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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,5, Freie Universitt Berlin (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Fragestellung der vorliegenden Arbeit problematisiert etwas auf den ersten Blick ganz selbstverstndliches: Sind Gefhle sinnvoll durch Sprache beschreibbar? Das in den letzten Jahren zunehmende Interesse und die groen Debatten um Themen wie Gefhle und Emotionen zeigen jedoch, dass eine intuitiv bejahende Einschtzung des Themas zu verkrzt wre.1 Es geht mir speziell darum, solche Fragen zu untersuchen wie: Was versuchen wir Menschen durch Wrter wie "Liebe", "Wut" oder "Freude" zu beschreiben? Geisteszustnde? Neuronenfeuer? Soziale Signale? Auch die Frage danach, ob Tiere eine fr uns verstndliche Sprache der Gefhle haben, wird uns beschftigen. Wieso glauben wir zu wissen, was ein anderer Mensch meint, wenn er uns von seinem empfundenen Schmerz oder seiner Zuneigung erzhlt? Das diese Fragen, so gestellt, die Menschen im Grunde schon immer beschftigten, ist beinahe gewiss.
Die Arbeit mchte als Aufzeigen der Mglichkeit verstanden werden, dass das wording-Problem ein Scheinproblem darstellen knnte. In diesem Sinne mchte ich im A-Teil dieser Schrift mit einer Untersuchung von Immanuel Kants Gedanken zu einem mglichen Gemeinsinn, der das Empfinden von uns Menschen auf eine gemeinsame Basis stellen knnte, begin-nen und danach einige neuere neurobiologische Forschungsergebnisse daraufhin befragen, ob sie diese Auslegung der kantschen Theorie unterfttern knnten. Im dritten Punkt wird dann die Notwendigkeit von Bewusstsein fr eine Sprache der Gefhle in der frhkindlichen Entwicklungsphase beim Menschen im Mittelpunkt stehen, woraufhin der vierte Punkt darauf aufbauend berlegungen zur bereits angedeuteten phnomenalen Leibwahrnehmung beinhaltet. Diese Gedanken werden dann im B-Teil der Arbeit anhand der Suche nach einem evolutionsbiologischen Ursprung des G
Die Arbeit mchte als Aufzeigen der Mglichkeit verstanden werden, dass das wording-Problem ein Scheinproblem darstellen knnte. In diesem Sinne mchte ich im A-Teil dieser Schrift mit einer Untersuchung von Immanuel Kants Gedanken zu einem mglichen Gemeinsinn, der das Empfinden von uns Menschen auf eine gemeinsame Basis stellen knnte, begin-nen und danach einige neuere neurobiologische Forschungsergebnisse daraufhin befragen, ob sie diese Auslegung der kantschen Theorie unterfttern knnten. Im dritten Punkt wird dann die Notwendigkeit von Bewusstsein fr eine Sprache der Gefhle in der frhkindlichen Entwicklungsphase beim Menschen im Mittelpunkt stehen, woraufhin der vierte Punkt darauf aufbauend berlegungen zur bereits angedeuteten phnomenalen Leibwahrnehmung beinhaltet. Diese Gedanken werden dann im B-Teil der Arbeit anhand der Suche nach einem evolutionsbiologischen Ursprung des G
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640944316
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 72
- Utgivningsdatum: 2011-06-27
- Förlag: Grin Verlag