Das Attribut in der traditionellen Satzgliedlehre und im Rahmen der Valenztheorie

Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachbergreifend), Note: 1,3, Humboldt-Universitt zu Berlin (Institut fr Sprache und Linguistik), Veranstaltung: Hauptseminar Syntaktische Relationen, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Sehr dichter Text - kleine Schrift, einzeiliger Zeilenabstand. 318 KB , Abstract: In dieser Seminararbeit war mein ursprngliches Anliegen, einen Vergleich von grammatischen Modellen am Beispiel der syntaktischen Relation des Attributs zu unternehmen.
Ich wollte in dieser Arbeit das zu verwirklichen versuchen, was ich bereits fr den Vortrag vorgehabt und doch nicht erreicht hatte: Es sollte hier eine Art Querschnitt durch grammatische Theorien versucht werden, und zwar mit dem Ziel, deren wichtigsten Vorzge und Nachteile gegenberzustellen und zu diskutieren.
Anfangen wollte ich bei der traditionellen Satzgliedlehre in ihrer moderneren Ausformung, wie sie z. B. in WLLSTEIN-LEISTEN [u.a.] (1997) und HELBIG/BUSCHA (1993) zu finden ist. Darauf wrde ich mich mit dem Begriff des Attributs innerhalb eines valenztheoretischen Rahmens beschftigen, wie es von ENGEL (1994) und WELKE (1988) pldiert wird. Anschlieend sollten generativistische Darlegungen im Rahmen der Rektions- und Bindungstheorie - wie z. B. bei FANSELOW/FELIX (1993-2) - und funktionalistische Anstze - wie z. B. bei GIVN (1984 und 1990) - diskutiert werden.
Diese Reihenfolge von theoretischen Anstzen sollte und drfte nicht in einem positivistischen Sinne verstanden werden. Das heit: mit dieser Reihenfolge wollte ich keineswegs fr eine evolutionistische Ansicht zur Entwicklung von grammatischen Theorien nach dem Motto von niederen zu hheren Formen oder hnliches pldieren. Es sollte sich schlicht und einfach um eine halbwegs chronologische Reihenfolge handeln.
Allerdings ist es tatschlich kaum mglich und auerdem auch nicht gerade angebracht, sich mit verschiedenen Auffassungen zu einem Phnomen zu beschftigen, ohne dabe