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Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachbergreifend), Note: 1,0, Humboldt-Universitt zu Berlin (Institut fr Romanistik), Veranstaltung: Hauptseminar Dependenz und Valenz in den romanischen Sprachen, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Sehr dichter Text - einzeiliger Zeilenabstand. , Abstract: In dieser Arbeit geht es um die Erfassung des Aktant'-Begriffs im funktionalgrammatischen Ansatz GIVNs (1984) und um seine Aufstellung zweier syntaktischbasierter Sprachtypologisierungen aufgrund der grammatischen Kodierung von Aktanten. Auch die weitverbreitete Relationale Typologie' basiert auf der Kodierung von Aktanten. Die Funktionaltypologien GIVNs (1984) unterscheiden sich aber insofern von der Relationalen Typologie, als bei GIVN nicht nur die semantische, sondern auch die pragmatische Komponente von Aktant/Referent/Partizipant bercksichtigt werden.
Die Relationale Typologie bezieht sich nmlich auf die Kodierung mittels Kasusdeklination der von GIVN (1984:135) genannten semantic case-roles". Diese semantischen Kasusrollen' sind nichts anders als die bekannten semantischen bzw. thematischen oder Theta-Rollen. Die Relationale Typologie wrdigt v.a. die Rollen des Agens und des Patiens und unterscheidet dabei zwischen Nominativ-, Ergativ- und Aktivsprachen. Nach GIVN (1984:135ff.) ist dies nicht ausreichend, denn nach ihm gibt es zwei weitere fundamentale Rollen, die die Relationale Typologie auer acht lt - das sind
das Subjekt und das Direktobjekt, die von GIVN pragmatic case-roles" genannt werden. Es handelt sich hier um eine Ausformung von dem, was man in der Prager Schule
Funktionale Satzperspektive' genannt hat, also der Gliederung von Stzen in eine hierarchisch definierte Abfolge von Konstituenten, und zwar nach dem Gesichtspunkt der
Informationsstruktur. Nach GIVN (1984:137f.) sind solche Konstituenten meist Nominalphrasen (= NPs) und er nennt sie topics", wobei er zwischen primary clausal top
Die Relationale Typologie bezieht sich nmlich auf die Kodierung mittels Kasusdeklination der von GIVN (1984:135) genannten semantic case-roles". Diese semantischen Kasusrollen' sind nichts anders als die bekannten semantischen bzw. thematischen oder Theta-Rollen. Die Relationale Typologie wrdigt v.a. die Rollen des Agens und des Patiens und unterscheidet dabei zwischen Nominativ-, Ergativ- und Aktivsprachen. Nach GIVN (1984:135ff.) ist dies nicht ausreichend, denn nach ihm gibt es zwei weitere fundamentale Rollen, die die Relationale Typologie auer acht lt - das sind
das Subjekt und das Direktobjekt, die von GIVN pragmatic case-roles" genannt werden. Es handelt sich hier um eine Ausformung von dem, was man in der Prager Schule
Funktionale Satzperspektive' genannt hat, also der Gliederung von Stzen in eine hierarchisch definierte Abfolge von Konstituenten, und zwar nach dem Gesichtspunkt der
Informationsstruktur. Nach GIVN (1984:137f.) sind solche Konstituenten meist Nominalphrasen (= NPs) und er nennt sie topics", wobei er zwischen primary clausal top
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656914488
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 36
- Utgivningsdatum: 2015-04-30
- Förlag: Grin Verlag