Das Bse in der islamischen Tradition unter Einbezug der christlichen Tradition und des Hiobmotivs

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,0, Universitt Kassel (Katholische Religion), Veranstaltung: Die Religionen der Welt und die Theologie der Religionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Bse und alltgliche Erfahrungen mit dem Bsen sind uns allgegenwrtig bekannt. Neben der sich in diesem Zusammenhang aufdrngenden Theodizeefrage", warum Gott das Bse berhaupt in der Welt zulsst, werden auch Fragestellungen nach dem Selbstverstndnis des Menschen und der moralischen Interpretation des menschlichen Handelns gestellt. Fr uns ist es hufig nicht nachvollziehbar wie Menschen in der Lage sein knnen anderen Menschen beabsichtigt zu schaden. Es drngt sich zwangslufig die Fragestellung auf, ob der Mensch von Natur aus bse ist oder dieser mglicherweise von finsteren Mchten" gelenkt wird. Im Rahmen des Seminars Weltreligion" haben wir uns zentral mit der Thematik des Bsen in der islamischen Tradition" beschftigt. Zielsetzung der Hausarbeit soll es sein, sich nochmals vertieft mit der im Seminar vorgestellten Frage des Bsen im Islam zu befassen, hierbei aber auch eine christliche Perspektive auf das Themenfeld einzubeziehen. Wir haben daher ergnzend zu der im Seminar von Johannes Laube dargestellten islamischen Tradition des Bsen, auch die Ausfhrungen von Navid Kermani einbezogen. Fr christliche Positionierungen wurde Texte von U. Dalferth und Karl Kardinal Lehmann bercksichtigt. Nher betrachtet werden sollen zunchst die Fragestellungen, was eigentlich unter dem Bsen zu verstehen ist und worin der Ursprung des Bsen besteht. Problematisiert werden soll auch das Verhltnis des Bsen zu dem bestehenden bel in der Welt. Ferner soll insbesondere eine islamische Darstellung des Theodizeeproblems und die Gottesklage Hiobs im Koran aufgezeigt werden. Neben dem fachtheoretischen Teil soll im Zuge eines fachpraktischen Ausblicks, eine mgliche Umsetzung des Themenfelds im Unterricht mittels d