Das Erweiterte Kognitive Motivationsmodell vonHeinz Heckhausen

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pdagogik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 2,0, Humboldt-Universitt zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Menschen haben unterschiedliche Beweggrnde etwas zu lernen und Leistung zu erbringen. Zum Beispiel sind nicht alle Schler den schulischen Anforderungen gleichermaen gewachsen. Diejenigen, die die Ansprche erfllen und denen es leicht fllt dem Unterricht zu folgen, erleben den Leistungsdruck anders als Lernschwache. Auf ihnen lastet ein hoher psychischer Druck, der groen Einfluss auf die schulische Motivation hat. Diese ist uerst relevant fr den Lernerfolg und den eigenen Kompetenzzuwachs.

Zur Erklrung motivierten Verhaltens gibt es verschiedene Anstze. Im Unterschied zu anderen Anstzen, fasst der kognitiv-handlungstheoretische Ansatz den Menschen als planendes, auf die Zukunft gerichtetes und entscheidendes Wesen auf, das sich Ziele setzt und diese zu erreichen versucht. Da ihm mehr oder weniger Handlungsspielrume zur Verfgung stehen, muss er Entscheidungen treffen und diese auch verantworten. Dies gelingt ihm weil er zur Selbstreflexion seines Tuns fhig ist (Gabler, 1986, S. 71). Motivation als Handlung ist zweckrational und durch Bewusstseinsprozesse gekennzeichnet. Es handelt sich um einen Prozess, der zwischen dem Motiv und dem aktiven Handeln steht. Als Beispielmodell ist hier die VIE-Theorie von Vroom zu nennen und auch das erweiterte Motivationsmodell von Heckhausen (1989).

Mit diesem Thema habe ich mich schon whrend des Seminars zugewandt und mchte es mit dieser Arbeit im Einzelnen genauer vorstellen. Einfhrend werde ich die grundlegenden Begriffe erlutern und auf die wichtigsten Determinanten des Modells eingehen, um den Inhalt und vor allem den Sinn dieses Verfahrens fassbar und deutlich zu machen. Anschlieend mchte ich das Motivationsmodell schrittweise erklren, whrend ich es anhand von Beispielen veranschauliche.