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Das Fenster in eine andere Welt. Voyeurismus im Film 'Eyes Wide Shut' und 'Peeping Tom'
Maria Weickardt
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,1, Martin-Luther-Universitt Halle-Wittenberg, Veranstaltung: Medienwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Erfindung des kinematographischen Apparates wurde dem Einzelgnger eine neue Form der visuellen Lustbefriedigung erffnet: der Film. Einige Kritiker bemngeln zwar, dass ihm das Moment der Unwissenheit der agierenden Person, ebenso wie die Gegenwrtigkeit des Dargestellten fehlt. (Vgl. Stadler 2005, S. 33) Trotzdem, so scheint es, haben es der Film und seine Verrtlichung, das Kino, geschafft, eine kollektive Schaulust zu institutionalisieren. Grauen, Morde und Sexualakte sind nun einem breiten Publikum zugnglich geworden und machen den Rezipienten zum Komplizen, zum Mitwissenden oder auch zum Voyeur:
[The cinema] made voyeurs out of viewers [...] [because] the camera's lens is more real than the eye." (Denzin 1995, S. 26)
Im Anschluss an diese These beschftigt sich die folgende Arbeit mit der Frage, durch welche kinematographischen Besonderheiten und filmischen Stilmittel es mglich ist, Voyeurismus im Film zu erleben und den Rezipienten als Voyeur in die Narration einzubinden. Besonderes Augenmerk wird dabei auf den Blickstrukturen im intradiegetischen Raum sowie zwischen dem Rezipienten und der Leinwand liegen. Der erste Teil der Arbeit beschftigt sich mit den Abhandlungen von Jean-Louis Baudry, Christian Metz, Jean-Paul Sartre, Sigmund Freud, Jacques Lacan und Laura Mulvey. Ziel ist es, einen umfassenden berblick ber die theoretischen Grundlagen zur Illusionsmaschine" (Handschuh-He 2000, S.46) Kino und der Skopophilie des Rezipienten zu erlangen. Die Arbeit erhebt hierbei nicht den Anspruch, die Theorien in ihrer vollstndigen Komplexitt zu betrachten. Vielmehr geht es darum, sie als theoretische Grundlage fr die Analyse der Voyeurfilme" (Denzin 1995, S. 7) Peeping Tom" und Eyes Wide Shut" anzusehen. Diese werden im zweiten Teil der
[The cinema] made voyeurs out of viewers [...] [because] the camera's lens is more real than the eye." (Denzin 1995, S. 26)
Im Anschluss an diese These beschftigt sich die folgende Arbeit mit der Frage, durch welche kinematographischen Besonderheiten und filmischen Stilmittel es mglich ist, Voyeurismus im Film zu erleben und den Rezipienten als Voyeur in die Narration einzubinden. Besonderes Augenmerk wird dabei auf den Blickstrukturen im intradiegetischen Raum sowie zwischen dem Rezipienten und der Leinwand liegen. Der erste Teil der Arbeit beschftigt sich mit den Abhandlungen von Jean-Louis Baudry, Christian Metz, Jean-Paul Sartre, Sigmund Freud, Jacques Lacan und Laura Mulvey. Ziel ist es, einen umfassenden berblick ber die theoretischen Grundlagen zur Illusionsmaschine" (Handschuh-He 2000, S.46) Kino und der Skopophilie des Rezipienten zu erlangen. Die Arbeit erhebt hierbei nicht den Anspruch, die Theorien in ihrer vollstndigen Komplexitt zu betrachten. Vielmehr geht es darum, sie als theoretische Grundlage fr die Analyse der Voyeurfilme" (Denzin 1995, S. 7) Peeping Tom" und Eyes Wide Shut" anzusehen. Diese werden im zweiten Teil der
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656919445
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 80
- Utgivningsdatum: 2015-03-16
- Förlag: Grin Verlag