Das Menschenbild bei Sigmund Freud - mit besonderem Fokus auf das Geschlechterverstndnis

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pdagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universitt Erlangen-Nrnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Sigmund Freud zhlt zu einem der umstrittensten und gleichzeitig der hochbejubeltsten Theoretiker und Denker des vergangenen 20sten Jahrhunderts. Er ist der Begrnder der Psychoanalyse, einer Richtung der Psychologie, die sich auf die Erforschung un-bewusster psychischer Ablufe konzentriert. Allerdings wurde die Psychoanalyse hufig auf Grund ihrer Ausrichtung der Geschlechtsentwicklung auf das mnnliche Geschlecht, der sogenannte phallische Monismus", damals wie heute kritisiert. (vgl. Quindeau 2008, S.43),
In dieser Hausarbeit mchte ich mich eingehender mit der Frage beschftigen, wie sich fr Sigmund Freud Mnnlichkeit und Weiblichkeit darstellt, was sie voneinander unter-scheidet und was ihnen gemeinsam ist.
Beginnen mchte ich mit einer Darstellung der Begrifflichkeiten mnnlich" und weiblich". Anschlieend werde ich Freuds Konzept der Bisexualitt und sein Verstndnis sowie die Entwicklung von Mnnlichkeit und Weiblichkeit ausfhren. Abrunden werde ich das Thema durch eine Darlegung der Differenzen zwischen den Geschlechtern und einen kurzen Ausblick auf die geschlechterspezifische Theorieentwicklung jenseits von Freud.
Entschieden habe ich mich fr diesen Aspekt des Menschenbildes um fr mich und den geneigten Leser darzulegen, ob die vor allem feministische Kritik am Freudschen Phallozentrismus" nachvollziehbar und sinnvoll ist.