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Das Outsourcing als Instrument der konomisierung in der Bundeswehr
Sebastian Reuther
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militr, Note: 2,3, Universitt Potsdam (Wirtschafts-und Sozialwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: HS Militr und Oekonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: In nahezu allen westlichen Lndern wurden nach dem Ende des Ost-West-Konflikts die Streitkrfte reduziert, so auch in der Bundesrepublik Deutschland. Dies fhrte die Bundeswehr auf dem Wege weg von einer reinen Verteidigungsarmee gem Artikel 87a GG, hin zu einer Interventionsarmee mit erweitertem Aufgabenspektrum. Die damit verbundenen hheren Ausgaben und ein stagnierender Verteidigungshaushalt, machten ab Mitte der 90er Jahre eine Neuausrichtung notwendig. Bis 2010 soll das gesamte militrische Personal 250.000 Soldaten und 75.000 zivile Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen umfassen. (vgl. BmVg 2004: 39) Hier zeigt sich schon ein beachtlicher Stellenabbau, bestand bis 1992 allein das Heer aus 345 000 Soldaten. (vgl. Seliger 2006: 9)
Hinsichtlich der Privatisierungen wird davon ausgegangen, dass bis zu 40 Prozent des Verteidigungshaushaltes von jhrlich ungefhr 25 Mrd. Euro auf privatisierungsfhige Bereiche, das heit vor allem auf nicht-militrische Bereiche entfallen.
(vgl. Heintzen 2006: 26) Beispiele aus den Streitkrften anderer Lnder, in denen schon seit lngerem und in einem greren Umfang Privatisierungen durchgefhrt wurden und immer noch durchgefhrt werden, zeigen wie sich das Auslagern von Teilbereichen aus dem Aufgabenfeld einer Armee positiv, in einigen Beispielen aber auch negativ auswirken kann. Besteht schon in der Diskrepanz, zwischen privatwirtschaftlichem Handeln (rentabilittsorientiert) und klassischem Verwaltungshandeln staatlicher Einrichtungen (am ffentlichen Interesse ausgerichtet), Potential fr Interessenkonflikte. Des Weiteren droht zahlreichen Staaten angesichts des zunehmenden Engagements in internationalen Operationen und in Anbetracht der steigenden Komplexitt der Kriegsfhrung eine berdeh
Hinsichtlich der Privatisierungen wird davon ausgegangen, dass bis zu 40 Prozent des Verteidigungshaushaltes von jhrlich ungefhr 25 Mrd. Euro auf privatisierungsfhige Bereiche, das heit vor allem auf nicht-militrische Bereiche entfallen.
(vgl. Heintzen 2006: 26) Beispiele aus den Streitkrften anderer Lnder, in denen schon seit lngerem und in einem greren Umfang Privatisierungen durchgefhrt wurden und immer noch durchgefhrt werden, zeigen wie sich das Auslagern von Teilbereichen aus dem Aufgabenfeld einer Armee positiv, in einigen Beispielen aber auch negativ auswirken kann. Besteht schon in der Diskrepanz, zwischen privatwirtschaftlichem Handeln (rentabilittsorientiert) und klassischem Verwaltungshandeln staatlicher Einrichtungen (am ffentlichen Interesse ausgerichtet), Potential fr Interessenkonflikte. Des Weiteren droht zahlreichen Staaten angesichts des zunehmenden Engagements in internationalen Operationen und in Anbetracht der steigenden Komplexitt der Kriegsfhrung eine berdeh
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640521821
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 24
- Utgivningsdatum: 2010-02-01
- Förlag: Grin Verlag