Demokratisierung der Verwaltung durch Partizipation

Vor dem Hintergrund anhaltender Kritik an der Regierungsform der reprsentativen Demokratie unternehmen zahlreiche Staaten den Versuch, ihre Demokratien durch verschiedene Formen der Brgerbeteiligung weiterzuentwickeln. Der Einfluss solcher Instrumente auf demokratische Systeme wird von Christina Schulz unter einem verfassungsrechtlichen Blickwinkel an den Fallbeispielen Hamburgs und Schottlands systematisch aufgearbeitet. In einer rechtsvergleichenden Untersuchung deliberativer und partizipativer Beteiligungsformate geht sie der Frage nach, inwieweit diese Instrumente die demokratische Legitimation der ihnen folgenden (Verwaltungs-)Entscheidungen strken oder schwchen. Anschlieend skizziert sie mithilfe der Methode des "legal transplants" die demokratischen Mastbe, die bei der Weiterentwicklung von Brgerbeteiligung von prozeduralen Einzelfllen hin zu systematischen Bestandteilen einer Verwaltungsorganisation einzuhalten sind.