Psykologi & pedagogik
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Der Ausbau institutioneller Erziehung, Bildung und Betreuung fr Kinder ab dem ersten Lebensjahr
Nicole Reddemann
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pdagogik - Kindergarten, Vorschule, frhkindl. Erziehung, Note: 1,7, Fachhochschule Dsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Stichtag des 01.08. 2013 haben deutschlandweit alle Eltern, deren Kind das erste Lebensjahr vollendet hat, einen rechtlichen Anspruch auf einen Platz in einer Kindertageseinrichtung oder innerhalb der Kindertagespflege. Mit Hilfe des flchendeckenden Ausbaus soll fr insgesamt 39 Prozent aller Kinder unter drei Jahren ein Betreuungsplatz zur Verfgung stehen, wobei jedes Jugendamt, beziehungsweise Kommune, ihren individuellen Betreuungsbedarf selbst ermittelt (Statistisches Bundesamt, 2012).
Dieser Rechtsspruch resultiert zu einem groen Teil aus den Ergebnissen und anschlieenden Diskussionen der ersten PISA-Studie im Jahr 2000, wonach sich Deutschland im Gesamtfazit innerhalb des Bereiches einer unterdurchschnittlich erfolgreichen Gruppe wiederfand. Besonders erschreckend wirkte dabei das Ergebnis, dass deutsche Schulsystem benachteilige Kinder aus bildungsfernen Schichten. Auf der Suche nach Grnden fr das schlechte Abschneiden der Schler im Sekundarbereich I stieg das ffentliche Interesse an vorschulischen Institutionen, wo, neben der Familie, die Grundlagen fr gute oder schlechte schulische Leistungen gelegt werden. Auch die Ergebnisse der Starting Strong Studien von 2001 und 2004 besttigten u. a., dass die Bildung der Jngsten in den Kindertageseinrichtungen einen zu geringen Stellenwert einnimmt und die Startchancen eines Kindes abhngig von seiner sozialen und regionalen Herkunft sind.
Die Politiker Deutschlands erkannten, dass neben den Bildungschancen der Drei- bis Sechsjhrigen im Kindergarten, der seit jeher als eine familienergnzende Institution akzeptiert wird, auch das Bildungspotenzial der Kinder im Alter von null bis drei Jahren nicht ungenutzt bleiben darf. Deutschland tat es dem europischen Ausland gleich und widmete sich fortan der Frage, welchen Beitrag bereits
Dieser Rechtsspruch resultiert zu einem groen Teil aus den Ergebnissen und anschlieenden Diskussionen der ersten PISA-Studie im Jahr 2000, wonach sich Deutschland im Gesamtfazit innerhalb des Bereiches einer unterdurchschnittlich erfolgreichen Gruppe wiederfand. Besonders erschreckend wirkte dabei das Ergebnis, dass deutsche Schulsystem benachteilige Kinder aus bildungsfernen Schichten. Auf der Suche nach Grnden fr das schlechte Abschneiden der Schler im Sekundarbereich I stieg das ffentliche Interesse an vorschulischen Institutionen, wo, neben der Familie, die Grundlagen fr gute oder schlechte schulische Leistungen gelegt werden. Auch die Ergebnisse der Starting Strong Studien von 2001 und 2004 besttigten u. a., dass die Bildung der Jngsten in den Kindertageseinrichtungen einen zu geringen Stellenwert einnimmt und die Startchancen eines Kindes abhngig von seiner sozialen und regionalen Herkunft sind.
Die Politiker Deutschlands erkannten, dass neben den Bildungschancen der Drei- bis Sechsjhrigen im Kindergarten, der seit jeher als eine familienergnzende Institution akzeptiert wird, auch das Bildungspotenzial der Kinder im Alter von null bis drei Jahren nicht ungenutzt bleiben darf. Deutschland tat es dem europischen Ausland gleich und widmete sich fortan der Frage, welchen Beitrag bereits
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656724810
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 78
- Utgivningsdatum: 2014-08-21
- Förlag: Grin Verlag