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Die Familie als primare Sozialisationsinstanz ist an erster Stelle fur die Er- 2 ziehung und Bildung ihrer Kinder zustandig und somit "der zentrale Ort des 3 Aufwachsens von Kindern" (BMFSFJ 2002, S. 42). Sie gilt als "wesentlicher Kristallisationspunkt fur die Vermittlung und Aneignung allgemeiner Lebensf- rungskompetenzen" (BRAKE & BUECHNER 2003, S. 629) und ist und bleibt die "wichtigste Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsinstanz" (BMFSFJ 2005a, 4 5 S. 341). UEber die Weitergabe und Aneignung von kulturellem Kapital erm- licht sie den Kindern kulturelle Teilhabefahigkeit; die Vermittlung von sozialem Kapital tragt dazu bei, soziale Anschlussfahigkeit zu eroeffnen (vgl. BRAKE & 6 BUECHNER 2003). "Familien [... ] erbringen im Kontext ihres Mikromilieus und ihrer Alltagspraxis - genstandige, genuin familiale Bildungsleistungen, die fur die einzelnen Famili- mitglieder und deren kulturelle Teilhabe und soziale Anschlussfahigkeit ebenso von Bedeutung sind wie fur den Fortbestand und die Weiterentwicklung des Humanver- 7 moegens in der Gesellschaft insgesamt" (BRAKE & BUECHNER 2003, S. 620f.). So gilt die Familie als der "ursprungliche und begleitende Ort der Bildung von Humanvermoegen" (WISSENSCHAFTLICHER BEIRAT FUER FAMILIENFRAGEN 2002, S. 9).
- Illustratör: 5 Schwarz-Weiß-Tabellen 17 Schwarz-Weiß-Abbildungen
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783531176536
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 256
- Utgivningsdatum: 2010-09-28
- Förlag: Springer VS