Der Italienzug Heinrichs VII.

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 2,0, Rheinisch-Westflische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaiser Heinrich VII. entstammte aus dem Hause Luxemburg und war Graf von Luxemburg sowie La Roche und Markgraf von Arlon. Heinrich steht in der deutschen Geschichtsforschung im Schatten seiner beiden Nachfolger Kaiser Ludwig IV. und seinem Enkel Kaiser Karl IV., obwohl er ihnen den Weg nach Italien gewiesen hat und als Erneuerer des Kaisertums in die Annalen eingegangen ist.1 In der Regierungszeit Heinrichs gelangte das Knigreich Bhmen in den Besitz des Hauses Luxemburg, welches den Grundstein fr die sptere Hausmacht gelegt hat. Er hielt sich nach seiner Krnung 1308 nur zwei Jahre in Deutschland auf bevor er im Herbst 1310 seinen Italienzug anbrach um sich die Kaiserkrone zu holen. Im deutschen Reichsteil hatte er fr sichere Verhltnisse gesorgt und damit eine wichtige Voraussetzung fr seine weitgespannte Imperialpolitik geschaffen.2 Nach Friedrich II. war Heinrich seit 100 Jahren der erste rmisch-deutsche Knig auf italienischem Boden. Er zielte eine Restaurationspolitik an, die auf Ausgleich zwischen den verfeindeten Gruppen in Reichsitalien beruhte. Auerdem wollte er dir kaiserlichen Rechte in Italien wiederherstellen. Das Kaisertum sollte als weltliche Universalmacht wieder gelten. Doch diese Plne stellten eine besondere Herausforderung dar.3 War Knig Heinrichs Truppe auch stark genug um Widerstnde zu brechen, die in dem, der kaiserlichen Herrschaft entwhnten, Italien auf ihn warteten? Wrden die derzeitig herrschenden Parteien bzw. Familien bereit sein ihre Verbannten wieder aufzunehmen und ihre Herrschaft mit diesen zu teilen? Wrden die autonomen italienischen Stdte Heinrich und seine nderungen akzeptieren und annehmen? Wie wollte Heinrich sein christlich- kaiserliches Vorhaben in die Tat umsetzen? Und gelang es ihm letztendlich seine Politik durc