Der steinige Weg zum Frieden von Campo Formio

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Neueste Geschichte, Europische Einigung, Note: 1,0, Westflische Wilhelms-Universitt Mnster (Historisches Seminar), Veranstaltung: Der Reichsdeputationshauptschluss" - Einfhrung in das Studium der neueren Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Der im italienischen Dorf Campo Formio unterzeichnete Friedensvertrag beendete 1797 den 1. Koalitionskrieg zwischen der Monarchie sterreich und der Republik Frankreich. Aus diesem Staatsvertrag ergaben sich durch die Federfhrungen General Napoleon Bonapartes und seines sterreichischen Pendants Graf Phillip Cobenzl weitreichende Konsequenzen fr das Antlitz Europas: Alte Staaten vergingen, wie z.B. die Republik Venedig nach 1100jhriger Dogenherrschaft mittels einer sterreichischen Annexion; neue Staaten entstanden, etwa die Cisalpinische Republik" oder die Ligurische Republik" in Italien. Hinzu kam, dass der Frieden von Campo Formio mit zur Demolition des Heiligen Rmischen Reiches Deutscher Nation beigetrug.

Je folgenreicher und wichtiger ein Vertrag, desto mehr wird um ihn von allen Seiten gerungen. Die Brisanz des Vertrages von Campo Formio zeigte sich nicht zuletzt daran, dass verschiedene Faktoren die Verhandlungen in einem derartigen Ausma strten, wodurch es einige Male beinahe zu einem erneuten Kriegsausbruch gekommen wre. Aufgrund einiger dieser Faktoren drfte man heute streng genommen gar nicht von einem Frieden von Campo Formio reden! Die Aufgabe der vorliegenden Hausarbeit soll nun darin bestehen, genauer auf die Schwierigkeiten bei der Vertragserstellung einzugehen - dem steinige Weg zum Frieden wird somit deskriptiv nachgegangen.