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Seit Darwins Abstammungslehre vor 150 Jahren und durch die Skularisierung der heutigen Gesellschaft wird in der Moralphilosophie nach einem Theoriemodell gesucht, welches Moral ohne das christliche Fundament begrnden knnte. In der Regel wird dabei auf bewhrte Modelle zurckgegriffen, wie auf den Dualismus Kants von Individualitt und "Gesetz" oder auf das Tugendmodell von Aristoteles, welches zweck- und vernunftorientiert die Suche des Einzelnen nach Glck (Eudaimonia) mit dem Wohlergehen des Gemeinwesens, des damaligen Stadtstaates, der Polis, verbindet. Beide Modelle sind ein Rckgriff auf Zeiten, die mit der heutigen nicht verglichen werden knnen. Aristoteles erkennt an, dass der Mensch ein Lebewesen (Zoon) ist und Vergleiche mit nichtmenschlichen Tieren wertvolle Hinweise auf die Gestaltung des Gemeinwesens geben knnten. Er war damit nher an der heutigen durch die Biologie beeinflussten Moraldiskussion als Kant. Zunchst widmet sich der Autor historischen Aspekten des Moralgedankens und leitet im zweiten Teil zu einer biologischen Betrachtung ber. Im letzten Teil werden durch den Rckgriff auf Friedrich Nietzsche, Georg Simmel und Max Scheler berlegungen fr eine leibbezogenen Ethik entwickelt, in welcher der Wert des Lebens die Basis bildet. Moral wird aus dem Dualismus "Individuum und Gesellschaft" gelst und erhlt in dem Zusammenhang "Person und Sein" eine neue Perspektive.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783867416887
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 152
- Utgivningsdatum: 2011-07-05
- Förlag: Europaischer Hochschulverlag Gmbh & Co. Kg