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Die Deutsche Bundesbank. Organisation, Aufgaben und Bedeutung
Patrick Schmitt
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,0, Hochschule fr Politik Mnchen, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht alle Deutschen glauben an Gott, aber alle glauben an die Bundesbank" (Jaques Delors).
Als am 1. Januar 1876 die Reichsbank als erste deutsche Zentralnotenbank ihre Geschfte aufgenommen hatte, glaubte wohl noch niemand daran, dass diese Grndung zu einer solch groen Erfolgsgeschichte werden wrde.
Die Reichsbank machte sich daran, die 119 Sorten Gold-, Silber- und Scheidemnzen zu einem einheitlichen Geldwesen zu transformieren. Die Reichsbank meisterte Ihre Aufgabe vorzglich, denn bereits ab 1876 galt nun die eingefhrte D-Mark im gesamten Kaiserreich. Um das willkrliche Drucken von Geldnoten zu unterbinden, zumindest jedoch einzudmmen, wurde zum Schutz der neu aufstrebenden Whrung am 14. Mrz 1875 das Bankgesetz vom Reichstag verabschiedet.
Dieses Gesetz machte es den verbleibenden 32 deutschen Privatnotenbanken nahezu unmglich in ihrem bisherigen Kerngeschftsfeld weiter zu bestehen, und so gaben beinahe alle ihr Notengeschft auf, was die Reichsbank praktisch zur Zentralnotenbank machte.
Hier soll jedoch nicht weiter auf die Zeit vor 1945 eingegangen werden, daher soll noch angefgt werden, dass im Gegensatz zu heutigen Grundstzen, die Reichsbank zu dieser Zeit keineswegs frei und unabhngig war, sondern im Gegenteil politisch abhngig und unterstand in ihren Weisungen direkt dem Reichskanzler. Somit fhrte das ihm untergeordnete Direktorium direkt die Geschfte der Bank. Dies stellt einen extrem wichtigen Unterschied zu dem heutigen Verstndnis der deutschen Bundesbank dar, auf welches dann in spteren Kapiteln noch nher eingegangen wird.
Die Reichsbank wurde 1945 nach Kriegsende faktisch aufgelst, und man sah sich nun einem gigantischen Geldberhang gegenbergestellt, welcher durch die Kriegsbedingte Geldbeschaffung Ausmae annahm, die ohne drastische Vernderung bzw. Reformen, nicht meh
Als am 1. Januar 1876 die Reichsbank als erste deutsche Zentralnotenbank ihre Geschfte aufgenommen hatte, glaubte wohl noch niemand daran, dass diese Grndung zu einer solch groen Erfolgsgeschichte werden wrde.
Die Reichsbank machte sich daran, die 119 Sorten Gold-, Silber- und Scheidemnzen zu einem einheitlichen Geldwesen zu transformieren. Die Reichsbank meisterte Ihre Aufgabe vorzglich, denn bereits ab 1876 galt nun die eingefhrte D-Mark im gesamten Kaiserreich. Um das willkrliche Drucken von Geldnoten zu unterbinden, zumindest jedoch einzudmmen, wurde zum Schutz der neu aufstrebenden Whrung am 14. Mrz 1875 das Bankgesetz vom Reichstag verabschiedet.
Dieses Gesetz machte es den verbleibenden 32 deutschen Privatnotenbanken nahezu unmglich in ihrem bisherigen Kerngeschftsfeld weiter zu bestehen, und so gaben beinahe alle ihr Notengeschft auf, was die Reichsbank praktisch zur Zentralnotenbank machte.
Hier soll jedoch nicht weiter auf die Zeit vor 1945 eingegangen werden, daher soll noch angefgt werden, dass im Gegensatz zu heutigen Grundstzen, die Reichsbank zu dieser Zeit keineswegs frei und unabhngig war, sondern im Gegenteil politisch abhngig und unterstand in ihren Weisungen direkt dem Reichskanzler. Somit fhrte das ihm untergeordnete Direktorium direkt die Geschfte der Bank. Dies stellt einen extrem wichtigen Unterschied zu dem heutigen Verstndnis der deutschen Bundesbank dar, auf welches dann in spteren Kapiteln noch nher eingegangen wird.
Die Reichsbank wurde 1945 nach Kriegsende faktisch aufgelst, und man sah sich nun einem gigantischen Geldberhang gegenbergestellt, welcher durch die Kriegsbedingte Geldbeschaffung Ausmae annahm, die ohne drastische Vernderung bzw. Reformen, nicht meh
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656955504
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 24
- Utgivningsdatum: 2015-05-08
- Förlag: Grin Verlag