Samhälle & debatt
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Die Doha-Development-Agenda - Scheitern des multilateralen Handels
Benjamin Scholz
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Globalisierung, pol. konomie, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universitt Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Fragestellung
Die zentrale Frage dieser Arbeit soll sein, warum in der Doha-Runde, die schon Ende 2004 abgeschlossen sein sollte, keine entscheidenden Fortschritte erzielt werden und wie unter vernderten Bedingungen die Chancen fr einen erfolgreichen Abschluss der Runde stehen.
Im Rahmen des Seminars ist Deutschlands Auenwirtschaftspolitik von besonderem Interesse. Diese wird aber, da die EU-Kommission als Verhandlungspartner in der Doha-Runde mit einer Stimme auftritt, lediglich indirekt artikuliert. In Abschnitt 2.1 werde ich jedoch zeigen, dass sich deutsche Interessen nahezu vollstndig in der EU-Position wieder finden.
In Abschnitt 2.2 wird ein berblick ber die Positionen der Akteure in folgenden Bereichen gegeben: Interne Sttzung (Frdermanahmen, Subventionen), Marktzugang (Zlle), und Exportwettbewerb (Exportsubventionen). Es wird nicht zu viel verraten, wenn man festhlt, dass in den Agrarverhandlungen bereits substantielle Fortschritte gemacht wurden.
Warum sich dennoch nicht viel bewegen kann, soll im Abschnitt 2.3 errtert werden. Zum einen zeige ich mit einem spieltheoretischen Ansatz wie sich durch Informationsvorsprung und Vertrauen eine bestimmte Machtkonstellation herausbilden kann, die eine Einigung verhindern oder erschweren kann.
Zum anderen wird letztere schon durch die Art der Akteure selbst festgelegt. Das mag trivial klingen, ist aber in diesem Zusammenhang ein entscheidender Punkt. Durch die Bedrfnispyramide von Maslow lsst sich erklren, dass die grundstzliche Perspektive auf die Doha-Runde je nach Teilnehmergruppe (Industrie-, Schwellen- oder Entwicklungsland) variiert - gar variieren muss.
Abschlieend wage ich in Abschnitt 3, gesttzt auf neuere Entwicklungen (Zunahme bilateraler Handelsabkommen), eine Prognose wie sich der inte
Die zentrale Frage dieser Arbeit soll sein, warum in der Doha-Runde, die schon Ende 2004 abgeschlossen sein sollte, keine entscheidenden Fortschritte erzielt werden und wie unter vernderten Bedingungen die Chancen fr einen erfolgreichen Abschluss der Runde stehen.
Im Rahmen des Seminars ist Deutschlands Auenwirtschaftspolitik von besonderem Interesse. Diese wird aber, da die EU-Kommission als Verhandlungspartner in der Doha-Runde mit einer Stimme auftritt, lediglich indirekt artikuliert. In Abschnitt 2.1 werde ich jedoch zeigen, dass sich deutsche Interessen nahezu vollstndig in der EU-Position wieder finden.
In Abschnitt 2.2 wird ein berblick ber die Positionen der Akteure in folgenden Bereichen gegeben: Interne Sttzung (Frdermanahmen, Subventionen), Marktzugang (Zlle), und Exportwettbewerb (Exportsubventionen). Es wird nicht zu viel verraten, wenn man festhlt, dass in den Agrarverhandlungen bereits substantielle Fortschritte gemacht wurden.
Warum sich dennoch nicht viel bewegen kann, soll im Abschnitt 2.3 errtert werden. Zum einen zeige ich mit einem spieltheoretischen Ansatz wie sich durch Informationsvorsprung und Vertrauen eine bestimmte Machtkonstellation herausbilden kann, die eine Einigung verhindern oder erschweren kann.
Zum anderen wird letztere schon durch die Art der Akteure selbst festgelegt. Das mag trivial klingen, ist aber in diesem Zusammenhang ein entscheidender Punkt. Durch die Bedrfnispyramide von Maslow lsst sich erklren, dass die grundstzliche Perspektive auf die Doha-Runde je nach Teilnehmergruppe (Industrie-, Schwellen- oder Entwicklungsland) variiert - gar variieren muss.
Abschlieend wage ich in Abschnitt 3, gesttzt auf neuere Entwicklungen (Zunahme bilateraler Handelsabkommen), eine Prognose wie sich der inte
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640720682
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 60
- Utgivningsdatum: 2010-10-12
- Förlag: Grin Verlag