Die Regelung betrieblicher Weiterbildung in Tarifvertrgen

Magisterarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universitt Kiel (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die heutige Zeit, die von technologischen Entwicklungen, Marktvernderungen und immer krzer werdenden Innovationszyklen geprgt ist, erfordert von den Arbeitnehmern stndig neue Qualifikationen. Dadurch wchst sowohl die quantitative als auch die qualitative Bedeutung von Weiterbildung. In besonderem Mae erfhrt die betriebliche Weiterbildung einen Bedeutungszuwachs, da auf dieser Ebene zuerst nderungen eingefhrt werden, die eine schnelle qualifikatorische Anpassung erforderlich machen.
Die zunehmende Bedeutung von betrieblicher Weiterbildung ist in den letzten Jahren sowohl von Gewerkschaften und Arbeitgebern als auch von Politik und Wissenschaft erkannt worden. Auch wenn ber die Bedeutung Einigkeit herrscht, so ist doch ein reger Diskurs ber den Streitpunkt in Gang gesetzt worden, ob und wie die betriebliche Weiterbildung geregelt werden soll, denn bislang existiert keine einheitliche und allgemein verbindliche Regelung.
In der Diskussion stehen Regelungssysteme auf verschiedenen Ebenen: ein staatliches durch ein Bundesgesetz geregeltes, ein tarifvertraglich geregeltes oder ein mehr oder weniger ungeregeltes marktwirtschaftliches System. Im Kernpunkt dieser Auseinandersetzung steht vor allem die Frage, wieviel Freiheit und Verantwortung der Wirtschaft auf diesem Gebiet zugestanden werden soll.
Gang der Untersuchung:
Diese Arbeit hat sich die Analyse der Regelung betrieblicher Weiterbildung in Tarifvertrgen zum Thema gemacht. Auf dieser Ebene sind die Regelungen bislang am weitesten entwickelt und ausgedehnt. Im Verhltnis zu den Regelungen auf der gesetzlichen Ebene, auf der bisher nur fr Beamte eine einheitliche Regelung besteht, werden von weiterbildungsrelevanten Tarifvertrgen ein relativ groer Teil der Arbeitnehmer erfat.
In dieser Arbeit wird neben der Ana