Historia
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Die Reichsprsidentenwahl 1925 und die Rolle der Bayerischen Volkspartei fr die Wahl Hindenburgs
Dirk Wippert
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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: keine, Ruprecht-Karls-Universitt Heidelberg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Handlungsspielrume und Zwangslagen der Politik in der Weimarer Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein sehr prgendes und folgenschweres Ereignis in der Weimarer Republik waren die ersten
Reichsprsidentenwahlen im Jahre 1925. Sie fielen in eine Zeit, in der es schien, dass sich die
Republik nach der Hyperinflation 1923 und dem Hitlerputsch im November 1923 konsolidiert
hatte und sich in einer gesicherten Stabilitt ihrer Fortentwicklung befand.
Nachdem der Sozialdemokrat Friedrich Ebert, der der Republik seit 1918 als Prsident
vorgestanden hatte, am 28. Februar 1925 verstorben war, vernderten sich die
Voraussetzungen fr die ohnehin im Juni 1925 vorgesehene erste Volkswahl des
Reichsprsidenten grundlegend. Die Sozialdemokraten verloren nicht nur eine
Fhrungsfigur, die sicherlich zwischen sozialdemokratischer Arbeiterschaft, linksliberalem
Brgertum und politischem Katholizismus vermittelt hatte und der eine recht berparteiliche
Amtsfhrung zugeschrieben wurde, sondern auch den Mann, mit dem die Weimarer Republik
praktisch identifiziert wurde. Ebert htte daher, wre er erneut als Kandidat fr die
Prsidentschaftswahlen angetreten, sehr groe Chancen gehabt, wieder gewhlt zu werden.
So jedoch fiel die Wahlentscheidung zu Gunsten des ehemaligen Generalfeldmarschall Paul
von Hindenburg aus, der im zweiten Wahlgang als Kandidat eines Nominationskomitee der
politisch Rechten gewhlt wurde. Entscheidend fr die Wahl Hindenburgs und somit einen
deutlichen Einschnitt und Rechtsruck, was die Wahlergebnisse in der Weimarer Republik
anbelangt, waren dabei mehrere Faktoren. Eine groe Rolle spielte hierbei vor allem die
Bayerische Volkspartei (BVP), deren Einfluss auf die Wahl des zweiten Prsidenten der
ersten deutschen Republik im Folgenden genauer untersucht werden sol
Reichsprsidentenwahlen im Jahre 1925. Sie fielen in eine Zeit, in der es schien, dass sich die
Republik nach der Hyperinflation 1923 und dem Hitlerputsch im November 1923 konsolidiert
hatte und sich in einer gesicherten Stabilitt ihrer Fortentwicklung befand.
Nachdem der Sozialdemokrat Friedrich Ebert, der der Republik seit 1918 als Prsident
vorgestanden hatte, am 28. Februar 1925 verstorben war, vernderten sich die
Voraussetzungen fr die ohnehin im Juni 1925 vorgesehene erste Volkswahl des
Reichsprsidenten grundlegend. Die Sozialdemokraten verloren nicht nur eine
Fhrungsfigur, die sicherlich zwischen sozialdemokratischer Arbeiterschaft, linksliberalem
Brgertum und politischem Katholizismus vermittelt hatte und der eine recht berparteiliche
Amtsfhrung zugeschrieben wurde, sondern auch den Mann, mit dem die Weimarer Republik
praktisch identifiziert wurde. Ebert htte daher, wre er erneut als Kandidat fr die
Prsidentschaftswahlen angetreten, sehr groe Chancen gehabt, wieder gewhlt zu werden.
So jedoch fiel die Wahlentscheidung zu Gunsten des ehemaligen Generalfeldmarschall Paul
von Hindenburg aus, der im zweiten Wahlgang als Kandidat eines Nominationskomitee der
politisch Rechten gewhlt wurde. Entscheidend fr die Wahl Hindenburgs und somit einen
deutlichen Einschnitt und Rechtsruck, was die Wahlergebnisse in der Weimarer Republik
anbelangt, waren dabei mehrere Faktoren. Eine groe Rolle spielte hierbei vor allem die
Bayerische Volkspartei (BVP), deren Einfluss auf die Wahl des zweiten Prsidenten der
ersten deutschen Republik im Folgenden genauer untersucht werden sol
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640316380
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 56
- Utgivningsdatum: 2009-04-28
- Förlag: Grin Verlag