Die USA und der Beginn der europischen Integration

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: USA, Note: 2,3, Freie Universitt Berlin (John-F-Kennedy-Institut), Veranstaltung: Hauptseminar 32550, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Eine einfhrende Arbeit zum Thema mit zahlreichen bibliographischen Verweisen fr das Aufschlieen von Detailwissen. Im Mittelpunkt der amerikanischen Vorstellungen eines sich integrierenden Europas stehen (zwangslufig) die Rollen Westdeutschlands und Frankreichs sowie die schwierigen bilateralen Beziehungen der ehemaligen "Erbfeinde". Die Interessenskollisionen sind gewaltig: Wiedervereinigung, Wiederbewaffnung, franzsische Vormachts- und Sicherheitsinteressen. , Abstract: Die ersten, mageblich von den USA initiierten und gestalteten Schritte hin zu einer westeuropischen Integration (OEEC), Ruhrbehrde und die daraus entstehende Montanunion hatten nur vordergrndig bzw. nur in einem ersten Anlauf primr wirtschaftspolitischen Charakter. Der sich frh abzeichnende Kalte Krieg lie jedes konomisch-politische Moment gleichzeitig zu einem verteidigungspolitischen werden. Besonders deutlich wird dies letztlich in der berschneidung bzw. dem nachtrglichen Junktim zwischen EGKS und EVG (le plan Schuman largi") und den amerikanisch-franzsischen Differenzen hinsichtlich der politischen, wirtschaftlichen und militrischen Integration Westdeutschlands in Europa. Schon sehr frh (1946) interpretierte die Truman-Administration den sowjetischen Expansionismus nicht mehr nur als ein bersteigertes Sicherheitsbedrfnis, sondern mehr und mehr wurde die Politik Stalins (sptestens nach Prag 1948) auf totalitre und ideologische Motive zurckgefhrt. Dennoch soll in dieser Arbeit die militrische Dimension nicht der alleinige Ausgangspunkt sein; die NATO-Thematik mit ihrer Frage nach der Natur der europisch-atlantischen Beziehungen wird ebenso nur gestreift wie die sehr umfangreiche EVG-Problematik, bei der das NA