Juridik
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Die Verweisung auf Mehrrechtsstaaten im deutschen Internationalen Privatrecht
Vincent Schrder
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Gegenstand des Internationalen Privatrechts ist die Bestimmung des anwendbaren Sachrechts, insbesondere auf Sachverhalte mit einer tatschlichen Verbindung zu mehreren staatlichen Rechtsordnungen. Spezielle kollisionsrechtliche Fragen werden aufgeworfen, wenn das zur Anwendung berufene staatliche Recht nicht einheitlich gestaltet ist, sondern verschiedene Teilrechtsordnungen mit lokalem, personalem oder temporalem Anwendungsbereich aufweist. Nach einer grundlegenden typologischen Betrachtung derartiger Mehrrechtsstaaten befasst sich Vincent Schrder mit den weitgehend kontroversen Grundstzen der Verweisung auf gespaltene Rechtsordnungen im deutschen Recht, vor allem nach Art. 4 Abs. 3 EGBGB. Er arbeitet die Prinzipien der Verweisung des deutschen Internationalen Privatrechts auf Mehrrechtsstaaten heraus und betrachtet anschlieend den weiteren Verlauf einer solchen Verweisung am Beispiel der USA. Dazu erlutert er die zahlreichen theoretischen Ausprgungen des US-amerikanischen Kollisionsrechts in Zusammenhang mit der so genannten "conflicts revolution" und dem heute weit verbreiteten "Second Restatement of Conflict of Laws". Diese stellt er dem kontinentaleuropischen Kollisionsrecht kritisch gegenber, um dem Leser insbesondere im Rahmen einer Gesamtverweisung den Umgang mit den fremden Rechtsgrundstzen zu erleichtern. Abschlieend zeigt der Autor den Verlauf der Verweisung des deutschen Kollisionsrechts auf das US-amerikanische Recht anhand verschiedener Anknpfungsgegenstnde, unter anderem aus dem internationalen Familien-, Vertrags-, Gesellschafts- und Deliktsrecht.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783161493447
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 443
- Utgivningsdatum: 2007-11-01
- Förlag: Mohr Siebeck