Drogenmissbrauch in der Adoleszenz als Folge einer fruhen Traumatisierung

Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: 2,0, Evangelische Fachhochschule Darmstadt (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Ein Ereignis, welches durch seine Intensitt und Pltzlichkeit die psychischen Abwehrmechanismen eines Menschen berfordert, nennt man Trauma.
Sexueller Mibrauch in der Kindheit ist ein solches traumatisches Ereignis, welches spezifische Folgen erwarten lt. Die heutige Psychotraumatologie entstand aus verschiedene Forschungsrichtungen. Unter anderem Charcot, Janet und Freud, aber auch Horowitz und Sleye haben viel dazu zum heutigen Verstndnis eines Traumas beigetragen. Im ersten Teil der Arbeit werden daher die verschieden Forschungsanstze der Traumaforschung bis zur Entwicklung des heute gngigen Verlaufsmodells dargestellt. Whrend eines traumatischen Ereignisses knnen Sinneserfahrungen nicht wie gewohnt verarbeitet werden. Daraus resultieren Amnesien, Dissoziationen, Flashbacks und Wiederholungszwnge. Der zweite Teil der Arbeit befat sich daher mit den vielfltigen Folgen einer frhen Traumatisierung durch sexualisierte Gewalterfahrung. Im dritten Teil der Arbeit wird dargelegt, wieso Drogenmibrauch in der Adoleszenz als Folge einer frhen Traumatisierung anzusehen ist.
Drogenmibrauch wird als destruktiver Coping-Mechanismus vorgestellt.
Im Gegensatz dazu werden im vierten Teil konstruktive Wege der Traumabearbeitung aufgezeigt. Dazu werden verschiedene Formen der Traumatherapie miteinander verglichen und auf ihre Anwendbarkeit in den Arbeitsfeldern der Sozialarbeit hin geprft.
Mit einem Fallbeispiel wird im fnften Teil der Arbeit nochmals die These untersttzt, da Drogenmibrauch in der Adoleszenz direkt auf die Folgen eines Traumas zurckzufhren ist. In diesem Teil werden auerdem Defizite in der Behandlung traumatisierter Mdchen im Drogenhilfesystem aufgezeigt und Ideen vorgestellt, wie Hilfen fr traumatisierte Mdchen und Frauen aussehen knnten.


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