Ein langer Weg nach Europa

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2, Martin-Luther-Universitt Halle-Wittenberg (Institut fr Geschichte), Veranstaltung: Die Europische Integration vom Marshallplan bis zum Elyse-Vertrag, Sprache: Deutsch, Abstract: "Britain had lost an empire and had not yet found a new role" - das Zitat des ehemaligen Auenministers Dean Acheson formuliert bereits das Problem, mit dem sich diese Hausarbeit beschftigen wird. Welche Bedeutung hatten Grobritannien und die britische Europapolitik im Besonderen fr den europischen Integrationsprozess zwischen 1947 und 1963? In welcher Rolle sahen sich die Protagonisten, die britischen Entscheidungstrger?

Die vorliegende Arbeit wird sich also damit beschftigen, inwieweit Grobritannien in den
Einigungsprozess der europischen Staaten involviert war und welchen Einfluss letztlich die
britische Europapolitik auf diesen hatte.
Ich werde zunchst die britische Europapolitik von 1947 bis 1963 generell charakterisieren,
im Anschluss den europischen Einigungsprozess kennzeichnen, die Rolle Grobritanniens in
diesem Prozess analysieren und zum Schluss die Bedeutung der britischen Europapolitik fr
den europischen Integrationsprozess nher beleuchten und systematisieren.
Diese Arbeit nimmt nicht fr sich in Anspruch, jegliche Verhandlungsszenarien zu
kennzeichnen und zu untersuchen. Es soll lediglich die Bedeutung des Marshallplans, der
Sechsmchtekonferenz in London, des Brsseler Vertrages, der Montanunion, der
Europischen Verteidigungsgemeinschaft, der Pariser und Rmischen Vertrge, sowie der
European Free Trade Association kurz skizziert und die Rolle und Bedeutung
Grobritanniens analysiert werden.