1219:-
Uppskattad leveranstid 5-10 arbetsdagar
Fri frakt för medlemmar vid köp för minst 249:-
Diese Publikation handelt von der Beziehung zwischen dem Staat und dem Islam im allgemein-politischen und im schulischen Kontext, wobei der Islam neben anderen islamischen Institutionen in erster Linie von der Islamischen Glaubensgemeinschaft in sterreich (IGG) vertreten wird. Der IGG ebenso wie anderen Kirchen und Religionsgesellschaften (KuR) werden im sterreichischen Religionsrechtssystem weitreichende Autonomierechte eingerumt, vor allem in der Schule in Form eines konfessionellen Religionsunterrichts (RU). Zur Erforschung dieser Beziehung in der Schule wird ein rechts- und politikwissenschaftlicher Blick auf die rechtlichen Rahmenbedingungen und die soziale Wirklichkeit des Islams und des RU der IGG (IRU) in Wiener Mittelschulen geworfen. Konsequenterweise wird auch auf die verschiedenen involvierten Akteur*innen geblickt, insb. auf muslimische Schler*innen und Eltern, Religionslehrer*innen, Fachinspektor*innen und sonstige Autoritten der IGG sowie Schuldirektor*innen, Bildungsdirektionen und das Bildungsministerium. Dafr wurden im Rahmen einer qualitativen Sozialforschung sieben (Schul-)Autoritten der IGG (IGG-SA) als Vertreter*innen des Islams und sechs Wiener Mittelschuldirektor*innen (MSD) als staatliche Vertreter*innen interviewt. Die Interviews verfolgten drei Zwecke: 1) die Ergrndung negativer rechtlicher, politischer, gesellschaftlicher und religionsgesellschaftlicher Einflussfaktoren auf die allgemeine Beziehung zwischen dem Staat und dem Islam bzw. der IGG (und den Muslim*innen); 2) die Erhebung von Herausforderungen, Spannungen und Konflikten sowie Idealvorstellungen in der schulpolitischen, -brokratischen, -organisatorischen, individuellen und korporativen Beziehungsdimension, sowie 3) die Erforschung von persnlichen Einstellungen und Haltungen von IGG-SA und MSD zum Islam und dem IRU in der Schule sowie vonseiten der IGG-SA zum Staat und der Gesellschaft. Whrend der dritte Zweck in dieser Publikation nur eine untergeordnete Rolle einnimmt, liegt das Hauptaugenmerk auf den abstrahierten Spannungsfeldern des 'gelebten Rechts' im Sinne der sozialen Wirklichkeit in den entsprechenden Beziehungsdimensionen, die in einer rechtssoziologischen Analyse dem normativem Recht gegenbergestellt und entlang idealtypischer Einstellungen und Haltungen auf Ursachen, Wirkungen und Lsungen untersucht werden. Die Analysethemen umfassen mitunter die Einbeziehung von Fachinspektor*innen fr Religion in die Bildungsdirektionen, den Streit ber die Abkrzung der IGG fr die Eintragung in Zeugnisse, die Schwierigkeiten in der Organisation mit dem RU, das (religise) Verhalten muslimischer Schler*innen und Eltern in der Schule sowie die Grenzen der Lehre im IRU im Rahmen der staatsbrgerlichen Erziehung. Diesbezgliche Idealvorstellungen zu den Herausforderungen ermglichen abschlieend aus einer sozialintegrativen und pluralistischer Perspektive der IGG-SA die Konturierung eines sterreichischen Islams bzw. eines idealtypischen IRU.
- Illustratör: 12 Abbildungen in Farbe Etwa 410 S 412 Abbildungen
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783658422837
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 452
- Utgivningsdatum: 2024-02-01
- Förlag: Springer VS