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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen (Soziologie), Veranstaltung: Hauptseminar: Emotionen und Sozialstruktur, Sprache: Deutsch, Abstract: Dass Emotionen im modernen Kapitalismus eine nicht zu vernachlssigende Rolle spielen drfte sptestens mit Arlie Hochschilds Studie Das gekaufte Herz" ein Gemeinplatz in den Sozialwissenschaften sein.
Emotionen spielten allerdings schon bei den Begrndern der Soziologie eine Rolle, wenn auch, wie Dirk Baecker feststellt, es bisher nicht zu einer ausgearbeiteten, soziologischen Theorie der Emotionen gekommen sei (vgl. Baecker 2004). Anstze finden sich bei Talcott Parssons und Georg Simmel. Aber auch Max Weber spricht in Bezug auf die Moderne' von einer Abstumpfung der Gefhlswelt was auch in Webers bekannter Metapher des stahlharten Gehuse(s)" deutlich wird (vgl. Weber 2010, S. 201). Eva Illouz sieht auch in Webers protestantischer Ethik' eine emotionssoziologische These formuliert, denn es seien die Angstaffekte [...] die im Mittelpunkt rastloser unternehmerischer Ttigkeit stehen" (Illouz 2007b, S. 7). Neuere Anstze liegen von Kemper, Gerhards, Schtzeichel, Esser u.a vor. Die vorliegende Arbeit schliet hauptschlich an die Arbeiten von Eva Illouz und Sighard Neckel an. Mit Ulrich Brckling soll auerdem einer Gouvernementalitts-Perspektive auf Emotionen nachgegangen werden.
Fr Illouz ist der Kapitalismus seit Anfang des letzten Jahrhunderts viel strker durch Emotionalitt geprgt als dies normalerweise angenommen wird. Daher spricht sie auch von einem emotionalen Kapitalismus. Diesen Annahmen werde ich in Kapitel 2.1 weiter nachgehen.
Sighard Neckel geht es um die Inanspruchnahme von Emotionen fr das Humankapital. Neckel untersucht dabei vor allem das Modell der Emotionalen Intelligenz', welches in der neueren Zeit in allen gesellschaftlichen Bereichen an Bedeutung gewonnen hat (Kapitel 2.2).
Mir geht es d
Emotionen spielten allerdings schon bei den Begrndern der Soziologie eine Rolle, wenn auch, wie Dirk Baecker feststellt, es bisher nicht zu einer ausgearbeiteten, soziologischen Theorie der Emotionen gekommen sei (vgl. Baecker 2004). Anstze finden sich bei Talcott Parssons und Georg Simmel. Aber auch Max Weber spricht in Bezug auf die Moderne' von einer Abstumpfung der Gefhlswelt was auch in Webers bekannter Metapher des stahlharten Gehuse(s)" deutlich wird (vgl. Weber 2010, S. 201). Eva Illouz sieht auch in Webers protestantischer Ethik' eine emotionssoziologische These formuliert, denn es seien die Angstaffekte [...] die im Mittelpunkt rastloser unternehmerischer Ttigkeit stehen" (Illouz 2007b, S. 7). Neuere Anstze liegen von Kemper, Gerhards, Schtzeichel, Esser u.a vor. Die vorliegende Arbeit schliet hauptschlich an die Arbeiten von Eva Illouz und Sighard Neckel an. Mit Ulrich Brckling soll auerdem einer Gouvernementalitts-Perspektive auf Emotionen nachgegangen werden.
Fr Illouz ist der Kapitalismus seit Anfang des letzten Jahrhunderts viel strker durch Emotionalitt geprgt als dies normalerweise angenommen wird. Daher spricht sie auch von einem emotionalen Kapitalismus. Diesen Annahmen werde ich in Kapitel 2.1 weiter nachgehen.
Sighard Neckel geht es um die Inanspruchnahme von Emotionen fr das Humankapital. Neckel untersucht dabei vor allem das Modell der Emotionalen Intelligenz', welches in der neueren Zeit in allen gesellschaftlichen Bereichen an Bedeutung gewonnen hat (Kapitel 2.2).
Mir geht es d
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656000341
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 48
- Utgivningsdatum: 2011-09-09
- Förlag: Grin Verlag