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Film-Theorien. Von der sowjetischen Montagetheorie zur Genretheorie
Corinna Gronau
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universitt Jena, Veranstaltung: Einfhrung in die Filmtheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Frage Was ist Film?" wurde die Filmtheorie des frhen Kinos von Lumire und Mlis eingeleitet. Das Kino der Attraktionen" mit seinen Trickeffekten wich um 1907 dem Kino der Narration, das den Grundstein fr die heutigen (Spiel-)filme legte.
Mit Kuleschow, Pudowkin und Eisenstein rckte ab den 20er Jahren die Montage ins Zentrum des theoretischen Interesses, whrend sich der Russische Formalismus etwa zur gleichen Zeit dem Film aus einer literaturtheoretischen Perspektive widmete. In Deutschland propagierte Arnheim Anfang der 30er Jahre den Kunststatus des Films, wohingegen Bazin nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges mit seiner Realismustheorie eine gegenteilige Position einnahm. Etwa zur selben Zeit verfolgte Kracauer mit seiner Arbeit From Caligari to Hitler einen soziologischen Ansatz zum Film.
Mit Metz hlt die Semiotik Einzug in die Filmtheorie, gefolgt von psychoanalytischen und feministischen Anstzen. Der Neoformalismus der 80er Jahre greift auf die Begriffe der Russischen Formalisten zurck, whrend die Historische Poetik den externen Faktoren des Films besondere Beachtung schenkt. Mit der Theorie des filmischen Raums und der Genre-Theorie rcken einzelne Aspekte des Films in den Vordergrund, wohingegen Deleuze mit seinem philosophischen Verstndnis des Kinos um 1990 den letzten Entwurf einer ganzheitlichen Filmtheorie vorlegt.
In der vorliegenden Arbeit sollen die wichtigsten Ideen der theoretischen Postionen von Kuleschow und Pudowkin, Arnheim, Kracauer, Metz, Altman und Schweinitz heraus-gearbeitet, kontextualisiert und anschlieend kritisch bewertet werden. Eine abschlieende vergleichende Betrachtung dient der Zusammenfhrung der verschiedenen Anstze.
Mit Kuleschow, Pudowkin und Eisenstein rckte ab den 20er Jahren die Montage ins Zentrum des theoretischen Interesses, whrend sich der Russische Formalismus etwa zur gleichen Zeit dem Film aus einer literaturtheoretischen Perspektive widmete. In Deutschland propagierte Arnheim Anfang der 30er Jahre den Kunststatus des Films, wohingegen Bazin nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges mit seiner Realismustheorie eine gegenteilige Position einnahm. Etwa zur selben Zeit verfolgte Kracauer mit seiner Arbeit From Caligari to Hitler einen soziologischen Ansatz zum Film.
Mit Metz hlt die Semiotik Einzug in die Filmtheorie, gefolgt von psychoanalytischen und feministischen Anstzen. Der Neoformalismus der 80er Jahre greift auf die Begriffe der Russischen Formalisten zurck, whrend die Historische Poetik den externen Faktoren des Films besondere Beachtung schenkt. Mit der Theorie des filmischen Raums und der Genre-Theorie rcken einzelne Aspekte des Films in den Vordergrund, wohingegen Deleuze mit seinem philosophischen Verstndnis des Kinos um 1990 den letzten Entwurf einer ganzheitlichen Filmtheorie vorlegt.
In der vorliegenden Arbeit sollen die wichtigsten Ideen der theoretischen Postionen von Kuleschow und Pudowkin, Arnheim, Kracauer, Metz, Altman und Schweinitz heraus-gearbeitet, kontextualisiert und anschlieend kritisch bewertet werden. Eine abschlieende vergleichende Betrachtung dient der Zusammenfhrung der verschiedenen Anstze.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656725923
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 28
- Utgivningsdatum: 2014-09-03
- Förlag: Grin Verlag