Finanzkrisen im ostasiatischen Raum

Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 1,7, Philipps-Universitt Marburg (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Das Problem der Finanzkrise im ostasiatischen Raum ist tiefgreifender und vielschichtiger, als es die Kursverluste der Whrungen und Brsen von Thailand, Indonesien, Malaysia, den Philippinen, Sdkorea, Hong Kong, Singapur und Japan seit Mitte 1997 erahnen lassen. Diese Entwicklungen sind zum grten Teil das Ergebnis eines Prozesses, der bereits einige Zeit vorher eingesetzt hat. So kam es in einigen der betroffenen Lndern schon 1996 zu einer Abschwchung des Wirtschaftswachstums, zu einer Verschlechterung der Wettbewerbsposition auf dem Weltmarkt und zu Kursrckgngen auf den Aktien- und Immobilienmrkten. Daneben wurden ber einen sehr langen Zeitraum ordnungspolitische Mistnde vor allem auf den Finanzmrkten und im Bankensektor hingenommen, weil sie das "East Asian Miracle" mit seinen berdurchschnittlichen Wachstumsraten in der wirtschaftlichen
Der erste Teil dieser Arbeit errtert die empirischen Grundlagen der Finanzkrise, wobei zunchst auf die ordnungspolitischen Grundmuster der betroffenen Staaten eingegangen wird. Hierbei wird - wie auch im folgenden - Thailand im Mittelpunkt stehen, da die Krise dort ihren Ursprung hat. In geringerem Umfang wird auf die Staaten Indonesien, Malaysia, die Philippinen und Sdkorea eingegangen, die vor allem eine Rolle bei der "Ansteckung" und Ausbreitung der Krise gespielt haben. Nach den ordnungspolitischen Grundmustern wird die makrokonomische Entwicklung im ostasiatischen Raum vom Beginn der 90er Jahre bis zum Ende des Jahres 1996 beschrieben, um die tiefer liegenden Ursachen fr den Aufstieg der betroffenen Staaten aufzuzeigen aber auch, um die Entwicklungen darzustellen, die zu ihrem Fall und zu weltweiten Auswirkungen an den Finanz- und Gtermrkten gefhrt haben. Hieran schliet sich eine chronologische Darstellung der Gescheh