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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, , Sprache: Deutsch, Abstract: Am 24. Januar 1712 wurde in Berlin der Enkel des Knigs, der Thronfolger, geboren.
74 Jahre spter, als dieser Mann starb, war sein Land, Preuen, war
Europa nicht mehr dasselbe. Nur wenige groe Herrscher hatte das 18. Jahrhundert
hervorgebracht. Dieser, Friedrich sein Name, war zweifellos einer davon,
eine Ikone der Politik, einen Hasardeur werden ihn manche spter nennen,
andere ein Genie, Vor- und Feindbild in einer Person. Trotzdem mutet seine
Kindheit wie die eines Sklavenjungen an, aufgewachsen unter (geistig) schlichten
Bedingungen, behandelt wie ein Tier. Es ist ein Wunder, dass der Knabe an
seinem Schicksal nicht zerbrach. Htte er in diesen jungen Jahren sein Leben
aufgegeben, wer htte es ihm vergnnt?
Schuld an der Misere war sein Vater, ein Mann von eher schlichtem Gemt mit
Vorlieben wie Jagen und Militrparaden. Als er 1713 - Friedrich war gerade ein
Jahr alt - Knig in Preuen wurde, begann die dunkle Zeit im Leben des Jungen.
Die Jahre fr Preuen unter seinem Soldatenknig - so der wenig
schmeichelhafte Beiname dieses neuen Knigs, Friedrich Wilhelm I. - werden
dagegen durchaus als positiv beschrieben. So legte der Vater den Grundstein
fr den spteren Aufstieg dieser europischen Gromacht. Das er dabei weniger
mit Geschick und Bildung, sondern mehr nach Bauch regierte, zeigt eine
Begebenheit mit dem schsischen Kurfrsten August dem Starken. Der Sachse
tauschte mit dem Preuen ein Regiment jener langen Kerls", die Friedrich Wilhelm
so sehr mochte, gegen teures Porzellan, fr das August wiederum einen
Faible hatte. Nun, das Porzellan begrndet Augusts Ruf als Kunstmzen und
weitblickenden Herrscher bis heute. Die langen Kerls" hingegen, nicht einmal
im Krieg eingesetzt, denn der Soldatenknig war kein Kriegsherr, starben recht bald dahin und sind heute allenfalls noch Beleg fr die Macken des
74 Jahre spter, als dieser Mann starb, war sein Land, Preuen, war
Europa nicht mehr dasselbe. Nur wenige groe Herrscher hatte das 18. Jahrhundert
hervorgebracht. Dieser, Friedrich sein Name, war zweifellos einer davon,
eine Ikone der Politik, einen Hasardeur werden ihn manche spter nennen,
andere ein Genie, Vor- und Feindbild in einer Person. Trotzdem mutet seine
Kindheit wie die eines Sklavenjungen an, aufgewachsen unter (geistig) schlichten
Bedingungen, behandelt wie ein Tier. Es ist ein Wunder, dass der Knabe an
seinem Schicksal nicht zerbrach. Htte er in diesen jungen Jahren sein Leben
aufgegeben, wer htte es ihm vergnnt?
Schuld an der Misere war sein Vater, ein Mann von eher schlichtem Gemt mit
Vorlieben wie Jagen und Militrparaden. Als er 1713 - Friedrich war gerade ein
Jahr alt - Knig in Preuen wurde, begann die dunkle Zeit im Leben des Jungen.
Die Jahre fr Preuen unter seinem Soldatenknig - so der wenig
schmeichelhafte Beiname dieses neuen Knigs, Friedrich Wilhelm I. - werden
dagegen durchaus als positiv beschrieben. So legte der Vater den Grundstein
fr den spteren Aufstieg dieser europischen Gromacht. Das er dabei weniger
mit Geschick und Bildung, sondern mehr nach Bauch regierte, zeigt eine
Begebenheit mit dem schsischen Kurfrsten August dem Starken. Der Sachse
tauschte mit dem Preuen ein Regiment jener langen Kerls", die Friedrich Wilhelm
so sehr mochte, gegen teures Porzellan, fr das August wiederum einen
Faible hatte. Nun, das Porzellan begrndet Augusts Ruf als Kunstmzen und
weitblickenden Herrscher bis heute. Die langen Kerls" hingegen, nicht einmal
im Krieg eingesetzt, denn der Soldatenknig war kein Kriegsherr, starben recht bald dahin und sind heute allenfalls noch Beleg fr die Macken des
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656618904
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 30
- Utgivningsdatum: 2014-03-25
- Förlag: Grin Verlag