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Warum strt sich beim Fuball eigentlich niemand daran, wenn Franz Beckenbauer ber die angeborene Geschmeidigkeit der Afrikaner sinniert? Warum finden wir die Existenz von Auslnderregelungen in der Bundesliga so selbstverstndlich? Und weshalb ist die Vorstellung so abwegig, dass Frauen und Mnner gemeinsam Fuball spielen? In jedem anderen Funktionssystem wren derartige partikularistische Diskriminierungen hochgradig legitimationspflichtig. Nur im Fuball bzw. im Sport werden nationale, ethnische sowie geschlechtliche Zuschreibungen unhinterfragt akzeptiert. Wieso aber gelten Auslnderbeschrnkungen und Geschlechtersegregation nicht als Widerspruch zum sportlichen Leistungsprinzip und dem Inklusionspostulat funktional differenzierter Gesellschaften? Diese Fragen werden in der vorliegenden Arbeit anhand einer historischen Analyse des Fuballsports und ethnografischer Untersuchungen in drei Bundesligaklubs beantwortet.
- Illustratör: 4 schw-w Tab 34 schw-w Abb
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783531166087
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 344
- Utgivningsdatum: 2009-05-14
- Förlag: Springer VS