Geschnte Geschichten - Geschonte Biographien

Am Beispiel der Jurisprudenz veranschaulicht Bernd Rthers den Umgang geistes- und sozialwissenschaftlicher Disziplinen mit ihrer eigenen Geschichte nach Systemwechseln und Verfassungsumbrchen. Nach den zahlreichen Wechseln der politischen Systeme in Deutschland zwischen 1918 und 1990 sind regelmig 'Wendeliteraturen' entstanden, und zwar in allen humanwissenschaftlichen Disziplinen, nicht zuletzt auch in der Belletristik. Sie beschftigen sich mit dem Aufstieg der neuen und/oder dem Niedergang der abgelebten Verfassungsordnung im Sinne der Legitimation oder der Kritik. Aufgrund der anhaltenden Aktualitt der Thematik hat Bernd Rthers ein Nachwort verfasst. Aus Rezensionen: "Wieder einmal hat Rthers eine Debatte angestoen, die den Tendenzen widerstreitet, den Mantel des Vergessens ber einen Teil der deutschen Geschichte zu legen, der die Gegenwart bis heute prgt und in die Zukunft hineinreicht. Ein uerst lesenswerter Essay!" Rolf Hansen http://jurawelt.com /literatur (10.07.2002) "Rthers hat ein Buch ber Wendeliteraturen verffentlicht, das sich mit den anthropologischen Grundbefindlichkeiten beschftigt: Menschen in Wendezeiten haben Furcht vor Isolation, vor dem Abbruch ihrer Karriere[...] Der Autor hat Aufklrung geleistet, die Augen unvoreingenommener Leser fr die Versuchungen des Totalitarismus geffnet." Die Politische Meinung 2002, Heft 390, 63-64