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Gewalt als eine zielgerichtete physische oder psychische Schdigung ande rer Personen oder Sachen bildet gemeinsam mit weiteren Verhaltensweisen, die gesellschaftlich als nicht opportun, sondern als "abweichend"
gelten bzw. als delinquentes Verhalten unter Strafandrohung stehen, ein Syndrom, das nach Auffassung der ffentlichen Meinung heutzutage ein gravierendes gesellschaftliches Problem darstellt. Die allgemeine
Kriminalittsentwick lung, durch die ordnungspolitische Diskussionen auf den Plan gerufen wer den, die Reaktionen der Bevlkerung darauf in Form von Kriminalitts furcht sowie Ausgrenzung und Abwertung von Personengruppen,
die man fr potentielle Tter hlt, die Inszenierung von Gewalt in den Medien, durch welche diese Konsequenzen suggeriert werden, die Forderung nach neuer geistig-moralischer Orientierung und Werteerziehung etc. sind Facetten
die ser Thematik im ffentlichen Raum. Ein relevanter Teil dieser oben mit angesprochenen Befrchtungen ent spricht leider der Wirklichkeit, auch die pdagogischen Institutionen sin- trotz ihrer hheren Sozialkontrolle -
nicht vor gewaltfOrmigem bzw. gewalt affinem Verhalten geschtzt. Nach unseren Untersuchungen lt sich der harte Kern einer an sich noch greren Ttergruppe im schulischen Gewalt kontext der Sekundarstufe I, in der
entwicklungsbedingt die Gewaltspitzen liegen, mit etwa 3 - 4 % und die Gruppe der Opfer mit etwa 7 - 10 % bezif fem. D. h. , da bei insgesamt ca. 5 Millionen Schlern dieser Schulstufe in Deutschland etwa 425. 000 Schler
unter den Drangsalierungen anderer Schler leiden und etwa 175. 000 Schler zum Kreis der notorischen Tter zu rechnen sind.
gelten bzw. als delinquentes Verhalten unter Strafandrohung stehen, ein Syndrom, das nach Auffassung der ffentlichen Meinung heutzutage ein gravierendes gesellschaftliches Problem darstellt. Die allgemeine
Kriminalittsentwick lung, durch die ordnungspolitische Diskussionen auf den Plan gerufen wer den, die Reaktionen der Bevlkerung darauf in Form von Kriminalitts furcht sowie Ausgrenzung und Abwertung von Personengruppen,
die man fr potentielle Tter hlt, die Inszenierung von Gewalt in den Medien, durch welche diese Konsequenzen suggeriert werden, die Forderung nach neuer geistig-moralischer Orientierung und Werteerziehung etc. sind Facetten
die ser Thematik im ffentlichen Raum. Ein relevanter Teil dieser oben mit angesprochenen Befrchtungen ent spricht leider der Wirklichkeit, auch die pdagogischen Institutionen sin- trotz ihrer hheren Sozialkontrolle -
nicht vor gewaltfOrmigem bzw. gewalt affinem Verhalten geschtzt. Nach unseren Untersuchungen lt sich der harte Kern einer an sich noch greren Ttergruppe im schulischen Gewalt kontext der Sekundarstufe I, in der
entwicklungsbedingt die Gewaltspitzen liegen, mit etwa 3 - 4 % und die Gruppe der Opfer mit etwa 7 - 10 % bezif fem. D. h. , da bei insgesamt ca. 5 Millionen Schlern dieser Schulstufe in Deutschland etwa 425. 000 Schler
unter den Drangsalierungen anderer Schler leiden und etwa 175. 000 Schler zum Kreis der notorischen Tter zu rechnen sind.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783810019981
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 312
- Utgivningsdatum: 1998-01-01
- Förlag: VS Verlag fur Sozialwissenschaften