Gewaltprvention an Schulen am Beispiel des Coolness-Training

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pdagogik - Allgemein, Note: 1,0, Universitt Koblenz-Landau (Abteilung Didaktik), Veranstaltung: Jugendhilfe und Schulsozialarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Auszug aus der Einleitung(letzter Abschnitt):
...Der Schule kommt als sekundre Sozialisationsinstanz fr die Entwicklung eines Kindes eine besondere Rolle hinzu. Die Schule bereitet Kinder und Jugendliche auf das gesellschaftliche Leben vor. Rollenerwartungen werden verinnerlicht, Sozialverhalten in der Gruppe wird erlernt, auf eine Leistungsgesellschaft wird vorbereitet und gesellschaftliche Normen und Werte werden verinnerlicht. Die Schule ist ein Spiegel der Gesellschaft. Wenn Schler in der Schule Gewalt erfahren und erleben, ausben und ausben drfen (!) und diese Zustnde verinnerlicht werden, dann bernehmen Sie ihr Verhalten, egal ob Tter, Opfer oder Beobachter, in der Zukunft und es bleibt eine Gesellschaft des Wegschauens und Akzeptierens. Das sollten wir nicht zulassen. Wie knnen wir als Pdagogen dazu beitragen, dass diese Entwicklung korrigiert wird und nicht weitergetragen wird? Wie knnen wir den Kindern und Jugendlichen Handlungsalternativen und soziale Kompetenzen vermitteln, wenn wir selbst nicht mehr an die Schler herankommen? Und wie knnen wir selbst mit Gewalterfahrungen an Schulen umgehen?
In der folgenden Abhandlung wird der Blick auf Gewalt unter Schlern gelegt. Wo andere pdagogische Manahmen nicht mehr greifen, knnen als Mglichkeit Methoden der Konfrontativen Pdagogik ergnzt werden. Es gibt bereits verschiedene Prventionsprogramme. Im deutsch-sprachigen Raum werden aktuell 71 verschiedene Programme zur Prvention von Gewalt, von denen einige konfrontativ arbeiten, angeboten. Am Beispiel des Coolness-Training mchte ich aufzeigen, wie Gewaltprvention aussehen kann und wie effektiv sie ist.