Konst & kultur
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Heiner Mllers "Bildbeschreibung" und die Rollen von Bildbetrachter, Autor und Rezipient
Nanni Harbordt
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Freie Universitt Berlin (Institut fr Deutsche und Niederlndische Philologie), Veranstaltung: Heiner Mller, Sprache: Deutsch, Abstract: Heiner Mllers Bildbeschreibung" ist 1984 als Auftragsarbeit fr den Steirischen Herbst" in Graz, einem internationalen Festival fr zeitgenssische Kunst, in Miedenkam am Chiemsee entstanden. Die Grundlage fr den Text lieferte die Zeichnung einer ungarischen Bhnenbildstudentin des ersten Semesters, Emilia Kolewa.
Der Anlass war eine Zeichnung etwas koloriert, von einer Bhnenbildstudentin in Sofia. Sie hatte einen Traum gezeichnet. Sie hatte Freud nicht gelesen, so dass das eins zu eins war, ohne jede Hemmung von Symbolen."
Es handelt sich um eine Tuschezeichnung mit Schraffiertechnik und Wasserfarben im Format A3.
In Interviews behandelt Mller selbst den Text als einen Theatertext und bei seiner Urauffhrung in Graz wurde er als eine Bewusstseinslandschaft inszeniert. Zahlreiche weitere Auffhrungen zeigen stets eine fruchtbare und unterschiedliche Herangehens- und Umsetzungsweise des Textes.
Auch in der umfangreichen Sekundrliteratur lassen sich die verschiedensten Herangehensweisen an diesen recht unbequemen Text lesen.
Typische Strukturen eines Dramas, wie ein stringenter Handlungsablauf, Rollenzuweisungen und Dialogstrukturen sucht der Rezipient vergebens. Vertraute Sichtweisen, wie bei denen eines klassischen Textes, mssen somit ebenfalls in den Hintergrund rcken.
Die folgende Arbeit soll sich mit der Auseinandersetzung von Bildbetrachter, Autor und auch Rezipienten mit dem jeweils vorliegenden Medien Bild und Text beschftigen.
Der Fokus liegt dabei auf dem Konflikt zwischen direktem und innerem Sehen, einem Wechselspiel zwischen Betrachtung, Befragung und der unermdlichen Suche nach dem Dahinter mit auch gleichzeitiger Infragestellung dessen.
Der Anlass war eine Zeichnung etwas koloriert, von einer Bhnenbildstudentin in Sofia. Sie hatte einen Traum gezeichnet. Sie hatte Freud nicht gelesen, so dass das eins zu eins war, ohne jede Hemmung von Symbolen."
Es handelt sich um eine Tuschezeichnung mit Schraffiertechnik und Wasserfarben im Format A3.
In Interviews behandelt Mller selbst den Text als einen Theatertext und bei seiner Urauffhrung in Graz wurde er als eine Bewusstseinslandschaft inszeniert. Zahlreiche weitere Auffhrungen zeigen stets eine fruchtbare und unterschiedliche Herangehens- und Umsetzungsweise des Textes.
Auch in der umfangreichen Sekundrliteratur lassen sich die verschiedensten Herangehensweisen an diesen recht unbequemen Text lesen.
Typische Strukturen eines Dramas, wie ein stringenter Handlungsablauf, Rollenzuweisungen und Dialogstrukturen sucht der Rezipient vergebens. Vertraute Sichtweisen, wie bei denen eines klassischen Textes, mssen somit ebenfalls in den Hintergrund rcken.
Die folgende Arbeit soll sich mit der Auseinandersetzung von Bildbetrachter, Autor und auch Rezipienten mit dem jeweils vorliegenden Medien Bild und Text beschftigen.
Der Fokus liegt dabei auf dem Konflikt zwischen direktem und innerem Sehen, einem Wechselspiel zwischen Betrachtung, Befragung und der unermdlichen Suche nach dem Dahinter mit auch gleichzeitiger Infragestellung dessen.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640707065
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 24
- Utgivningsdatum: 2010-09-18
- Förlag: Grin Verlag