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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frhgeschichte, Antike, Universitt Zrich (Historisches Seminar), Veranstaltung: Reichsorganisation im Imperium Romanum", 31 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die ffentliche Anerkennung einer vom Volk akzeptierten Kaiserherrschaft signalisierte die ungebrochene Legitimitt der Herrschaft eines solchen Imperators in dieser Gesellschaftsgruppe.
Herrschaft bedurfte einer Legitimation, um die bergeordnete Stellung des Herrschers zu erklren und ihm die Handlungsvollmacht zu erteilen. Dem Militr und dem Senat in Rom war sie ein Reflex der Beliebtheit und damit Gradmesser der Unantastbarkeit eines Kaisers, dem Imperator selbst diente sie als Rckversicherung und Besttigung . Wenn die Legitimitt eines rmischen Kaisers nicht durch juristisch festgelegte Kriterien vorgegeben war, liess die Form der Nachfolgeregelung und die Herrschaftspraxis eine inoffiziell vorhandene Herrschaftslegitimierung erkennen. Jede politisch gewichtige gesellschaftliche Gruppe konnte auf ihre Art legitimittsstiftend wirken, wenn eine absolute und verbindliche Form der Herrschaftsberechtigung fehlte. Die Herrschaftsberechtigung eines rmischen Kaisers organisierte sich im Laufe des ersten Jahrhunderts durch bestimmte Gesetzmssigkeiten und fand in der Lex de imperio seine staatsrechtliche Grundlage. Zu diesen gehrt auch die in dieser Arbeit beschriebene Lex de imperio Vespasiani. Die Legitimation bei Vespasian ist wie bei Augustus folglich nicht nur Herrschaftslegitimation, sondern auch Machtlegitimation, weil gerade bei Vespasian die dynastische Rechtfertigung seiner Ausnahmestellung vollkommen fehlte .
Dieses Gesetz, das als eine Aufzhlung der Privilegien aufgefasst werden muss, die man den Kaisern traditionellerweise verlieh und nicht als genaue und zusammenfassende Beschreibung der fundamentalen kaiserlichen Befugnisse, wurde zum Gegenstand sehr vieler Studien und Diskussionen, die
Herrschaft bedurfte einer Legitimation, um die bergeordnete Stellung des Herrschers zu erklren und ihm die Handlungsvollmacht zu erteilen. Dem Militr und dem Senat in Rom war sie ein Reflex der Beliebtheit und damit Gradmesser der Unantastbarkeit eines Kaisers, dem Imperator selbst diente sie als Rckversicherung und Besttigung . Wenn die Legitimitt eines rmischen Kaisers nicht durch juristisch festgelegte Kriterien vorgegeben war, liess die Form der Nachfolgeregelung und die Herrschaftspraxis eine inoffiziell vorhandene Herrschaftslegitimierung erkennen. Jede politisch gewichtige gesellschaftliche Gruppe konnte auf ihre Art legitimittsstiftend wirken, wenn eine absolute und verbindliche Form der Herrschaftsberechtigung fehlte. Die Herrschaftsberechtigung eines rmischen Kaisers organisierte sich im Laufe des ersten Jahrhunderts durch bestimmte Gesetzmssigkeiten und fand in der Lex de imperio seine staatsrechtliche Grundlage. Zu diesen gehrt auch die in dieser Arbeit beschriebene Lex de imperio Vespasiani. Die Legitimation bei Vespasian ist wie bei Augustus folglich nicht nur Herrschaftslegitimation, sondern auch Machtlegitimation, weil gerade bei Vespasian die dynastische Rechtfertigung seiner Ausnahmestellung vollkommen fehlte .
Dieses Gesetz, das als eine Aufzhlung der Privilegien aufgefasst werden muss, die man den Kaisern traditionellerweise verlieh und nicht als genaue und zusammenfassende Beschreibung der fundamentalen kaiserlichen Befugnisse, wurde zum Gegenstand sehr vieler Studien und Diskussionen, die
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640260584
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 28
- Utgivningsdatum: 2009-02-07
- Förlag: Grin Verlag