Interpersonale Kommunikation in Gesundheitsforen

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interpersonale Kommunikation, Note: 1,7, Universitt Augsburg (Institut fr Medien, Wissen und Kommunikation (imwk)), Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die vielen Mglichkeiten des Social Web hat sich die klassische Gesundheitskommunikation zu weiten Teilen ins Internet verlagert. Die Kommunikation online geht aber nicht wie in der massenmedialen Gesundheitskommunikation primr von Instituti-onen, Krankenkassen oder Unternehmen aus, die ein Interesse an der Kommunikation von Gesundheitsprvention und -frderung haben. Auf Ebene einer Laienkommunikation wenden sich Internetnutzer auf der Suche nach Untersttzung und Hilfe, zum Beispiel in einem Onlineforum, an andere Betroffene. Mit zunehmenden partizipativen Mglichkeiten tauschen sie Informationen, Erfahrungen und Empfehlungen untereinander aus. Das nahezu unbegrenzte Angebot sowie der zeit- und ortsunabhngige Zugriff auf Gesundheitsthemen subjektiven Interesses wurden erst durch das Internet ermglicht.
Die Zahl der Personen, die regelmig im Internet nach Gesundheitsinformationen suchen und sich dort mit anderen austauschen, steigt (Lausen, 2008, o.S.). Damit nimmt auch die Bedeutung interaktiver Onlineumgebungen zu. Onlineforen bieten groes Potential fr den Aufbau interpersonaler Beziehungen und damit auch fr soziale Beeinflussung durch den interaktiven Austausch.
Mit der zunehmenden Bedeutung des Internets fr die Gesundheitskommunikation kommen auch viele Fragen auf. Im Rahmen der empirischen Untersuchung dieser Arbeit stehen folgende Forschungsfragen im Zentrum: Wie funktioniert die interpersonale Kommunikation in Gesundheitsforen und welche Auswirkungen hat die Forenkommunikation auf die persnliche Gesundheitskompetenz und auf gesundheitliche Entscheidungen? Welche sozialen Einflussgren fhren zu Umdenkprozessen, so dass Forenteilnehmer ihr Denken oder ihre Einstellungen zu Gesundheitsthemen ndern oder sogar ihr Verhalten umste