Jesus, der Retter

Torsten Jantsch geht in dieser Studie in semantischen und narratologischen Analysen den nach wie vor umstrittenen Fragen nach, was nach Lukas Inhalt des Heils ist und wie dieses im lukanischen Doppelwerk begrndet wird. Der Autor legt eine Rekonstruktion der lukanischen Soteriologie vor, bei der die verschiedenen und in der Forschung oft unverbunden nebeneinander stehenden soteriologischen Vorstellungen im lukanischen Doppelwerk in ein Gesamtkonzept integriert sind. Er zeigt zudem, dass Lukas das irdische Wirken Jesu und seine Position als zu Gott Erhhtem in einen kohrenten Zusammenhang bringt und von daher seine Soteriologie entwickelt, indem er die Geschichte des Retters Jesus erzhlt. Lukas entwirft damit das Bild eines konsequent in der Person Jesu begrndeten Heils. Er stellt zwar nicht den Tod Jesu in das Zentrum seiner Soteriologie - aber die Person des erhhten Retters.