Jugendwiderstand in der DDR

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pdagogik - Erwachsenenbildung, Note: 12,0, Justus-Liebig-Universitt Gieen (Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung
Die historische Entwicklung der Deutschen Demokratischen Republik ist ein wichtiger Bestandteil der Geschichte Deutschlands. Mit unterschiedlichen Thematiken aus der Zeit der DDR beschftigen sich Politwissenschaftler, Historiker und Erziehungswissenschaftler. Relevant fr die Erziehungswissenschaftler ist das Thema der DDR Pdagogik, welche im Zusammenhang mit Heimen, Jugendhilfe und Jugendwerkshfen steht und viele Facetten aufweist. Aber auch das Bildungssystem mit den Thematiken der Umsetzung von pdagogischen Konzepten in der Schule, die pdagogische Arbeit in den Betreuungseinrichtungen sowie die Methodenauswahl fr eine erfolgreiche Umsetzung. Gezielt wird die Arbeit auf die Umsetzung der pdagogischen Manahmen in den Jugendwerkhfen, speziell der Jugendwerkhof Torgau, eingehen. Aber nicht nur die Manahmen, sondern auch die Konzeption der DDR-Pdagogik wird im Vordergrund und als zentrale Frage der Arbeit stehen. Ausgangspunkt fr die Arbeit ist die Definition und Historie der Jugendwerkhfe, um zu verstehen, in welchen Zusammenhang die Pdagogik steht. Der Jugendwiderstand stand im engen Zusammenhang mit der Jugendhilfe und deren Konsequenzen und Manahmen. Daher beschftigt sich der Hauptteil der Arbeit mit den Folgen des Jugendwiderstandes. Besonders die Methoden der Umerziehung, Anpassung und die sozialistische Umerziehung, welche auch die Kollektiverziehung beinhaltet, sind im Bezug mit dem Jugendwiderstand nher zu erlutern. Im folgenden Verlauf sollen anhand von Beispielen und Erfahrungsberichten die Fragen zur Methodik, Anwendungsformen und Manahmen der DDR-Pdagogik, speziell im Jugendwerkhof Torgau, untersucht werden. Dieser Abschnitt beinhaltet die Umsetzung und Anwendung der Kol-lektiverziehung, welche kritisch beleuchtet werden soll sowie den gesamten