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Kinderarmut galt in Deutschland lange Zeit als unbedeutendes Randphnomen. Im Zuge des Wandels von Arbeitsmarkt- und Familienstrukturen lsst sich jedoch seit Beginn der 90er Jahre ein Auseinanderdriften der Gesellschaft beobachten, in dessen Verlauf breite Teile der heranwachsenden Bevlkerung als Modernisierungsverlierer zurckbleiben. Auch immer mehr Kinder aus der traditionellen Mittelschicht wachsen in Armutslagen auf.
Diese Entwicklung hat den ffentlichen und wissenschaftlichen Diskurs um Chancengerechtigkeit erneut entfacht. Innerhalb der letzten Jahre erschienene Studien liefern eine detaillierte Analyse der Auswirkungen von Armutslagen auf Lebensbedingungen und Verwirklichungschancen von Kindern. Wenig beachtet blieb jedoch bisher, in welchem Mae sich Armutsstrukturen ber Generationen hinweg verfestigen.
Die vorliegende Arbeit widmet sich der Frage, inwieweit Kinderarmut in Deutschland als spezifische Reproduktionsform sozialer Lagen verstanden werden kann. Unter Rckgriff auf Pierre Bourdieus Theorien von Habitus und Kapital werden individuelle und institutionelle Mechanismen aufgezeigt, die eine sogenannte Vererbung von Lebenschancen begnstigen.
In der Kindheit erfahrene Mangelzustnde beeinflussen nicht nur die aktuelle Lebenslage von Kindern, sondern auch ihre Entwicklungs- und Lebenschancen. Als zentrale Einflussfaktoren auf die langfristige Verfestigung erlebter Benachteiligungen werden die familire Ausstattung mit Kapitalressourcen, die habituelle Disposition der Eltern sowie die Verfgbarkeit externer Untersttzung identifiziert.
Kinder, die in armen Familien aufwachsen, haben, so das Fazit, ein erhhtes Risiko, spter selbst in Armut zu leben. Eine Beschrnkung der Ursachensuche von Armutskarrieren auf die individuelle Ebene greift jedoch zu kurz. Vielmehr fhrt erst die Interaktion mit gesellschaftlichen Institutionen, wie dem Bildungs- oder Sozialsystem, zur Entstehung von Bedingungen, welche eine Verfestigung multipler Deprivationen her
Diese Entwicklung hat den ffentlichen und wissenschaftlichen Diskurs um Chancengerechtigkeit erneut entfacht. Innerhalb der letzten Jahre erschienene Studien liefern eine detaillierte Analyse der Auswirkungen von Armutslagen auf Lebensbedingungen und Verwirklichungschancen von Kindern. Wenig beachtet blieb jedoch bisher, in welchem Mae sich Armutsstrukturen ber Generationen hinweg verfestigen.
Die vorliegende Arbeit widmet sich der Frage, inwieweit Kinderarmut in Deutschland als spezifische Reproduktionsform sozialer Lagen verstanden werden kann. Unter Rckgriff auf Pierre Bourdieus Theorien von Habitus und Kapital werden individuelle und institutionelle Mechanismen aufgezeigt, die eine sogenannte Vererbung von Lebenschancen begnstigen.
In der Kindheit erfahrene Mangelzustnde beeinflussen nicht nur die aktuelle Lebenslage von Kindern, sondern auch ihre Entwicklungs- und Lebenschancen. Als zentrale Einflussfaktoren auf die langfristige Verfestigung erlebter Benachteiligungen werden die familire Ausstattung mit Kapitalressourcen, die habituelle Disposition der Eltern sowie die Verfgbarkeit externer Untersttzung identifiziert.
Kinder, die in armen Familien aufwachsen, haben, so das Fazit, ein erhhtes Risiko, spter selbst in Armut zu leben. Eine Beschrnkung der Ursachensuche von Armutskarrieren auf die individuelle Ebene greift jedoch zu kurz. Vielmehr fhrt erst die Interaktion mit gesellschaftlichen Institutionen, wie dem Bildungs- oder Sozialsystem, zur Entstehung von Bedingungen, welche eine Verfestigung multipler Deprivationen her
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783863412739
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 42
- Utgivningsdatum: 2012-07-25
- Förlag: Bachelor + Master Publishing