Kindertagessttten als Erziehungsersatz

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pdagogik - Kindergarten, Vorschule, frhkindl. Erziehung, Note: 1,5, Gustav-Siewerth-Akademie (Gustav-Siewerth-Akademie; Weilheim-Bierbronnen), 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die groe Problematik ist nicht die Erziehung oder der Mangel an ausgebildeten Pdagogen, das Problem ist die Unwirtschaftlichkeit der Kindertagessttten. Aufgrund ihrer privaten Trgerschaft wird die Kita nicht als Hort der Erziehung gesehen, sondern als eine von vielen Firmen in der deutschen Wirtschaft. Und wer wirtschaftlich sein will, muss Kapitalgewinne vorzeigen knnen. Aber diese finanziellen Gewinne werden auf dem Rcken unserer Zukunft, den Kindern, ausgetragen. Dieser Kampf kostet den Kitas das Fachpersonal, ergo werden rund zwanzig Kleinkinder von drei Pdagogen betreut. Das sind sieben Kinder auf einen Erzieher. In der Regel sollten es zwei, maximal drei Kinder pro Pdagogen sein: Aus [...] diesen Grnden sollte die berfllung nicht als ein unabnderliches bel angesehen werden, als Folge sozialer Nte, die nicht anders zu bewltigen sind. Sie werden auf diese Weise nicht bewltigt! Gewiss kosten schwach belegte Kindergrten mehr Geld, aber was kostet erst eine schlecht verwahrte Generation" (Margarete Schmaus/Margarete Schrl, Die sozial-pdagogische Arbeit der Kindergrtnerin", Ksel-Verlag, 4. Auflage, Mnchen (1973), S. 17). Damit wird die Problematik deutlich: Entweder wir haben unrentable Kindertagessttten oder eine falsch erzogene Generation. Lieber jetzt mehrere tausende Verlust machen als in zwanzig Jahren mehrere Milliarden. Die Kleinkindererziehung ist die Grundlage eines Persnlichkeitsprofils jeden Menschen. Wird dieses durch wirtschaftliche Interessen nicht zur Entfaltung gebracht, sind die Folgeschden im adulten Alter kaum mehr zu korrigieren. Daher sollte ber eine staatliche Beteiligung an den Kindertagessttten nochmals Nachgedacht werden. Es ist die einzige Mglichkeit, um den fina