Kreditderivate

Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,7, Fachhochschule Kln (Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Im Zuge zunehmender Internationalisierung, wachsender Konkurrenz und fortschreitender Technisierung wchst einerseits der Kapitalbedarf der Unternehmen, andererseits sind sie gleichzeitig greren Risiken ausgesetzt. Als eines dieser Risiken zeigt sich die Gefahr, verliehene Mittel nicht vollstndig oder termingerecht zurckzuerhalten. Ferner bilden Staaten ein hohes Verlustpotential fr Kreditgeber.
Anhand der von Creditreform vorgelegten Insolvenzzahlen werden die Risiken von Kreditvergaben deutlich: europaweit gab es 1998 190.100 Insolvenzflle, die sich zu einem Gesamtglubigerverlust von 165 Milliarden DM summierten. In Deutschland allein betrug die Zahl der Unternehmenspleiten 1998 fast 28.100.
Eine nhere Betrachtung des Bankensektors macht deutlich, da bedeutsame Geschftsbeziehungen und Spezialisierungsvorteile sowie rechtliche und geographische Beschrnkungen zu hohen Konzentrationen auf einzelne Schuldner, Branchen oder Regionen gefhrt haben, bei deren Ausfall durch die positive Korrelation der Kredite besonders hohe Verluste zu verzeichnen wren. Auerdem entstanden Exposures gegenber Marktteilnehmern im Derivatebereich (insbesondere im sog. Over-the-Counter-Geschft), mit denen Marktrisiken auf Kosten von damit steigenden Ausfallrisiken abgesichert wurden.
Hinzuweisen ist weiterhin darauf, da der Proze zunehmender Globalisierung, Liberalisierung und Deregulierung der internationalen Kapital- und Bankenmrkte einen wachsenden Wettbewerb mit immer neuen in- und auslndischen Kreditanbietern zur Folge hat. Dabei werden Banken aufgrund sinkender Kreditmargen nicht mehr ausreichend fr ihr eingegangenes Kreditrisiko entschdigt und verlieren hochwertige Kredite mit zu geringer Rendite an die Kapitalmrkte (Disintermediation,
Securitization). Gleichzeitig ziehen verschrfte Ei