Psykologi & pedagogik
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Kriegserziehung und soziale Lage der Kinder im Ersten Weltkrieg
Steve R Entrich
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pdagogik - Geschichte der Pd., Note: 1,0, Universitt Potsdam (Department Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Kinder im Ersten und Zweiten Weltkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Erste Weltkrieg bedeutete nicht nur einen Wendepunkt in der Geschichte Europas und der Welt, er stellte in vielerlei Hinsicht einen historischen Einschnitt von epochaler Bedeutung dar: Dieser erste totale Krieg in der Geschichte der Menschheit brachte ein bis dahin unvorstellbares Ausma an Zerstrung und Leid ber weite Teile der Welt. So forderte nicht nur der verheerende Stellungskrieg mit Frankreich Opfer in Millionenhhe, aufgrund des verbitterten Kampfes ohne fhlbare Ergebnisse und die Blockade der Lebensmittel- und Rohstoffzufuhr blutete auch das Heimatland immer strker aus, indem sich daraufhin Hunger und Klte breit machten.
Staat, Wirtschaft und Gesellschaft wurden gnzlich auf die Erreichung militrischer Ziele und die Deckung kriegswirtschaftlicher Erfordernisse ausgerichtet. Dies musste der Obrigkeit notwendig erscheinen, da durch die Unterschtzung der Gegner ein Krieg begonnen hatte, der nicht wie anfangs angenommen Ende des Jahres 1914 mit einem berwltigenden Sieg Deutschlands, vergleichbar mit dem Sieg ber Frankreich im Jahre 1871, der den Deutschen enorme Entschdigungszahlungen einbrachte, endete. Stattdessen zog sich der Krieg scheinbar endlos hin und die anfngliche Kriegsbegeisterung weiter Teile der Bevlkerung schwenkte um in zunehmende Kriegsmdigkeit. Um das Volk nun allerdings weiterhin fr den Krieg einzunehmen, damit eine grtmgliche Untersttzung und Aufopferung desselben fr die Soldaten an und hinter Front gewhrleistet war, bedurfte es der Fortfhrung und dem Ausbau der Kriegspropaganda, welche schon mit der Thronbesteigung Kaiser Wilhelm II. vorbereitet worden war. Stets musste Sorge getragen werden, dass der Krieg allen Widrigkeiten zum Trotz weder an noch hinter der Front aufgegeben wurde.
Staat, Wirtschaft und Gesellschaft wurden gnzlich auf die Erreichung militrischer Ziele und die Deckung kriegswirtschaftlicher Erfordernisse ausgerichtet. Dies musste der Obrigkeit notwendig erscheinen, da durch die Unterschtzung der Gegner ein Krieg begonnen hatte, der nicht wie anfangs angenommen Ende des Jahres 1914 mit einem berwltigenden Sieg Deutschlands, vergleichbar mit dem Sieg ber Frankreich im Jahre 1871, der den Deutschen enorme Entschdigungszahlungen einbrachte, endete. Stattdessen zog sich der Krieg scheinbar endlos hin und die anfngliche Kriegsbegeisterung weiter Teile der Bevlkerung schwenkte um in zunehmende Kriegsmdigkeit. Um das Volk nun allerdings weiterhin fr den Krieg einzunehmen, damit eine grtmgliche Untersttzung und Aufopferung desselben fr die Soldaten an und hinter Front gewhrleistet war, bedurfte es der Fortfhrung und dem Ausbau der Kriegspropaganda, welche schon mit der Thronbesteigung Kaiser Wilhelm II. vorbereitet worden war. Stets musste Sorge getragen werden, dass der Krieg allen Widrigkeiten zum Trotz weder an noch hinter der Front aufgegeben wurde.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656086635
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 26
- Utgivningsdatum: 2011-12-24
- Förlag: Grin Verlag