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Holger Herma stellt in der vorliegenden Studie einen zweifachen Mythos in Frage: den einen, dass man die Liebe wissenschaftlich nicht erklren knne; und den an- ren, dass Liebe hchstpersnliche Individualitt reprsentiere und Ausdruck eines authentischen Selbst sei. Gegenber der ersten Auffassung gibt er zu bedenken, dass die Liebenden selbst ber Vorstellungen von Liebe verfgen, die zwar nicht auf wissenschaftliche Beschreibungen im engeren Sinn zurckgehen, aber doch auf kulturell geformte Wissensbestnde. Der zweiten begegnet er mit seiner eigenen empirischen Studie ber Vernderungen der Liebessemantik, die als Generation- vergleich angelegt ist und somit deutlich machen kann, dass Mitglieder verschie- ner Generationen unterschiedliche Vorstellungen ber die Liebe haben, die mit unterschiedlichen biografischen Mustern der Selbstthematisierung einhergehen. Dabei ist es eine wesentliche Absicht des Autors, nicht nur wie es meist der Fall ist die Vernderungen der Liebessemantik im Kontext langfristiger Modernisierun- prozesse zu untersuchen, sondern krzere Rhythmen des Wandels zu erfassen. Dazu betrachtet er Muster biografischer Konstruktionen, bezogen auf Liebe und In- vidualitt, bei Mnnern und Frauen der Geburtsjahrgnge zwischen 1940 und 1980 in Westdeutschland, verteilt auf drei Generationen. Historische Brche und Wen- punkte in den Liebesthematisierungen werden dadurch als generationstypische Muster erkennbar. Der Zusammenhang von Liebe, Selbstreflexion und Generationswandel wurde bisher kaum empirisch erforscht. Holger Herma hat 28 Intensiv-Interviews mit Angehrigen dreier Generationen in Westdeutschland gefhrt. Neun Fallstudien wurden als Referenzflle fr eine Typologie ausgewhlt.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783531165523
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 286
- Utgivningsdatum: 2009-07-15
- Förlag: Springer VS