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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Humboldt-Universitt zu Berlin (Institut fr Philosophie), 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Cogito ergo sum" war das formelhafte Ergebnis, zu dem Ren Descartes in der Meditation gekommen war, nachdem ihn der Zweifel an seinem eigenen Sein und dem Sein der Welt nicht zur Ruhe kommen lassen wollte. In der regungslosen Versunkenheit in Gedanken war das der Schluss, zu dem er kam und auf welchem sich das Sein grnden sollte. Das Denken als ausgezeichnete Zugangsvoraussetzung zum Sein, das war das Ergebnis seiner berlegungen. Ein bedeutender Schluss, der der Nachwelt einiges aufgab.
Erst Kant sollte es gelingen, das Bewusstsein als Ort des Zugangs zu relativieren und das Sein an sich wieder hinter verschlossene Tren zu bringen. Weder dem Denken, noch sonst einer Fhigkeit sollte es mglich sein, zum unvermittelten Sein vorzudringen, auch wenn es dadurch nicht ganz aus der Welt verschwinden sollte.
In den zu Ende gehenden zwanziger Jahren dieses Jahrhunderts beschert schlielich die abgeschiedene innere Einkehr in den Schwarzwlder Bergen der philosophischen Welt eine neue Konzeption, die die carthesische Position grundlegend revidiert. Martin Heidegger greift die alte Frage nach dem Sinn vom Sein erneut auf und kommt zu einem erstaunlichen Ergebnis. Nicht die Sphren des Bewusstseins sollten danach auserwhlt sein, den ursprnglichsten Platz in der ontologischen Hierarchie einzunehmen, sondern vielmehr wurde es von Heidegger zu all den anderen Sphren in die zweite Reihe verwiesen. Er formuliert eine Genealogie des Seins, die das menschliche Handeln oder besser den "umsichtigen Umgang" an oberste Stelle rckt. Bevor das Bewusstsein seine Stellung im Universum des Seins manifestieren knne, stehe es bereits im "umsichtigen Umgang" mit der Welt.
Das Handeln als neuer Ausgangspunkt fr die menschliche Wirklichke
Erst Kant sollte es gelingen, das Bewusstsein als Ort des Zugangs zu relativieren und das Sein an sich wieder hinter verschlossene Tren zu bringen. Weder dem Denken, noch sonst einer Fhigkeit sollte es mglich sein, zum unvermittelten Sein vorzudringen, auch wenn es dadurch nicht ganz aus der Welt verschwinden sollte.
In den zu Ende gehenden zwanziger Jahren dieses Jahrhunderts beschert schlielich die abgeschiedene innere Einkehr in den Schwarzwlder Bergen der philosophischen Welt eine neue Konzeption, die die carthesische Position grundlegend revidiert. Martin Heidegger greift die alte Frage nach dem Sinn vom Sein erneut auf und kommt zu einem erstaunlichen Ergebnis. Nicht die Sphren des Bewusstseins sollten danach auserwhlt sein, den ursprnglichsten Platz in der ontologischen Hierarchie einzunehmen, sondern vielmehr wurde es von Heidegger zu all den anderen Sphren in die zweite Reihe verwiesen. Er formuliert eine Genealogie des Seins, die das menschliche Handeln oder besser den "umsichtigen Umgang" an oberste Stelle rckt. Bevor das Bewusstsein seine Stellung im Universum des Seins manifestieren knne, stehe es bereits im "umsichtigen Umgang" mit der Welt.
Das Handeln als neuer Ausgangspunkt fr die menschliche Wirklichke
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640159581
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 60
- Utgivningsdatum: 2008-09-10
- Förlag: Grin Verlag