Samhälle & debatt
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Medienmarken ALS Erfolgsfaktor Fur Die Etablierung Neuer Geschaftsfelder Am Beispiel Uberregionaler Tageszeitungen
Soren Wobbrock
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Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienkonomie, -management, Note: 1,3, Universitt Siegen (Philosophischen Fakultt), Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn des letzten Jahrzehnts waren die Tageszeitungen einer noch nie erlebten Werberezession ausgesetzt,
deren negative Auswirkung bis heute angehalten hat. Zusammen mit der schwindenden Nutzungsdauer
der Tageszeitung und der Verlagerung des Rubrikenanzeigengeschfts ins Internet strzte die
Tageszeitungsbranche in eine tiefe strukturelle Krise. Auf der Suche nach geeigneten Digitalisierungsstrategien
ignorierten die Verlage die Erschlieung neuer profitabler Erlsquellen und reagierten stattdessen
mit Kostensenkungsmanahmen, insbesondere mit Kndigungen und Auslagerungen der Redaktionen (vgl. Ernst & Young 2003, 4). Allerdings war durch den Stellenabbau die Qualitt der Zeitungsinhalte bedroht, was in der Konsequenz zu Verlusten von Lesern fhrte. Somit konnte diese Strategie keine langfristige Lsung sein.
Daher begannen die Zeitungsverlage mit der sukzessiven Erschlieung neuer Geschftsfelder, um auch abseits ihrer verlegerischen Ttigkeit Umstze zu generieren. Dabei war der Verkauf von zeitungsfernen Produkten keine vollkommen neue Idee. So wurden schon in den 90ern z.B. Leserreisen, Bcher oder Kalender zur Strkung der Leser-Blatt-Bindung eingesetzt (vgl. Strzebecher et al. 1997, 55). Eine unternehmensstrategische Ausrichtung auf die Diversifikation in neue Geschftsfelder sowie die Erschlieung neuer Erlsquellen wurde allerdings noch nicht forciert. Dies wandelte sich durch die erste Sddeutsche Zeitung Bibliothek (2004), einer Buch-Edition bestehend aus 50 Literaturklassikern des letzten Jahrhunderts, deren Bcher sich rund 12,7 Millionen Mal verkauften (vgl. Brsenblatt 2010) und einen Umsatz
von etwa 20 Millionen Euro erwirtschafteten (vgl. Plath 2004). Ausgehend vom groen Erfolg dieser Buch-Edition und in der Hoffnung die massiven Umsatzverluste auf dem Werbemar
deren negative Auswirkung bis heute angehalten hat. Zusammen mit der schwindenden Nutzungsdauer
der Tageszeitung und der Verlagerung des Rubrikenanzeigengeschfts ins Internet strzte die
Tageszeitungsbranche in eine tiefe strukturelle Krise. Auf der Suche nach geeigneten Digitalisierungsstrategien
ignorierten die Verlage die Erschlieung neuer profitabler Erlsquellen und reagierten stattdessen
mit Kostensenkungsmanahmen, insbesondere mit Kndigungen und Auslagerungen der Redaktionen (vgl. Ernst & Young 2003, 4). Allerdings war durch den Stellenabbau die Qualitt der Zeitungsinhalte bedroht, was in der Konsequenz zu Verlusten von Lesern fhrte. Somit konnte diese Strategie keine langfristige Lsung sein.
Daher begannen die Zeitungsverlage mit der sukzessiven Erschlieung neuer Geschftsfelder, um auch abseits ihrer verlegerischen Ttigkeit Umstze zu generieren. Dabei war der Verkauf von zeitungsfernen Produkten keine vollkommen neue Idee. So wurden schon in den 90ern z.B. Leserreisen, Bcher oder Kalender zur Strkung der Leser-Blatt-Bindung eingesetzt (vgl. Strzebecher et al. 1997, 55). Eine unternehmensstrategische Ausrichtung auf die Diversifikation in neue Geschftsfelder sowie die Erschlieung neuer Erlsquellen wurde allerdings noch nicht forciert. Dies wandelte sich durch die erste Sddeutsche Zeitung Bibliothek (2004), einer Buch-Edition bestehend aus 50 Literaturklassikern des letzten Jahrhunderts, deren Bcher sich rund 12,7 Millionen Mal verkauften (vgl. Brsenblatt 2010) und einen Umsatz
von etwa 20 Millionen Euro erwirtschafteten (vgl. Plath 2004). Ausgehend vom groen Erfolg dieser Buch-Edition und in der Hoffnung die massiven Umsatzverluste auf dem Werbemar
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656576075
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 124
- Utgivningsdatum: 2014-02-17
- Förlag: Grin Publishing