Nachqualifizierung im Zeichen der Modularisierung

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pdagogik - Erwachsenenbildung, Helmut-Schmidt-Universitt - Universitt der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit zunehmender Technisierung steigen die Anforderungen fr Arbeitnehmer weswegen immer mehr spezialisierte und fachlich ausgebildete Krfte bentigt werden. Aber auch generell sieht sich Deutschland vor neue Herausforderungen gestellt. Dem vorherrschenden Fachkrftemangel aufgrund des demographischen Wandels muss entgegengesteuert werden. Daher mssen ungenutzte Potenziale d.h. hier speziell an- und ungelernte Arbeiter genutzt werden. Diese Potenziale knnen durch die Ermglichung von Chancen wie der der Nachqualifizierung genutzt werden. Im Zeichen der Modularisierungsdebatte kommt der Nachqualifizierung hier besondere Aufmerksamkeit zu, da diese einen modularen Aufbau verfolgt. Es ist auch dringend notwendig einen groen Teil der An- und Ungelernten mit Berufsabschlssen zu qualifizieren. Einerseits ist dies fr die An- und Ungelernten selbst beraus wichtig, aber auch wirtschaftlich und gesellschaftlich von groem Interesse. Mit einem anerkannten Berufsabschluss steigen die Chancen auf dem Arbeitsmarkt und der Standort Deutschland kann mit seinen hohen Qualittsstandards, fr die ausgebildete Fachkrfte zwingend bentigt werden, weiter Bestand haben. Auf Grundlage dieses Konflikts ergibt sich folgende zentrale Fragestellung: Welche Bedeutung hat die Modularisierung fr die Nachqualifizierung?". Diese Frage wird, bevor sie endgltig im Fazit beantwortet werden kann durch die nachstehende Kapitelbeschreibung bearbeitet.
Dazu wird in Kapitel 2 geklrt, was unter dem Begriff der Nachqualifizierung berhaupt zu verstehen ist. An welche Zielgruppe sich die Nachqualifizierung richtet, wird im darauf folgenden Unterkapitel 2.1 erlutert. Kapitel 3 beschftigt sich mit der Modularisierung. Hierzu wird ein Modell von Euler und Severing vorgestellt, welches als Modularisierung in Form von Ausbildungsste