Persnlichkeit und Krebsprogression

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 0, Johann Wolfgang Goethe-Universitt Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Frage, wie Persnlichkeit und Krebs zusammenhngen, kann man verschiedene Bereiche untersuchen. Zum einen kann man sich damit beschftigen, inwiefern sich bestimmte Persnlichkeitsmerkmale auf die Entstehung von Krebs auswirken. Die Untersuchungen zu diesem Thema ergaben sehr kurz zusammengefasst, dass es keine Anhaltspunkte fr eine Verbindung zwischen Depression, manifester Trauerreaktion, Stress und dem Ausbruch von Krebs gibt. Am wahrscheinlichsten scheint es einen Zusammenhang zwischen einem emotionsunterdrckenden, konformistischen Persnlichkeitsstil und Krebsentstehung zu geben, wobei nicht klar ist, was hierbei die Ursache und was die Folge ist (vgl. Tschuschke, 2002, S. 30 f). Andererseits kann man sich fragen, inwiefern sich bestimmte Persnlichkeitsmerkmale auf den Krankheitsverlauf bei bereits an Krebs erkrankten Menschen auswirken, worauf sich diese Arbeit beschrnken wird. Im Vordergrund steht die Klrung, welchen Einfluss die Persnlichkeit eines Menschen auf den Verlauf seiner Krebserkrankung hat, welche Variablen der Persnlichkeit den Krankheitsverlauf beeinflussen, wie man dies untersuchen kann und ob es sich bei den ermittelten Einflussgren tatschlich um Persnlichkeitsmerkmale oder vielleicht nur um vorbergehenden Ausprgungen/Verhaltensweisen als Folge der Erkrankung handelt.
Als Grundlage dient vor allem das Buch "Psychoonkologie ? psychologische Aspekte der Entstehung und Bewltigung von Krebs" von Volker Tschuschke. Die Literatur befasst sich mit verschiedenen psychosozialen Variablen und ihrem Zusammenhang mit Krebs. Da sich unser Seminar weniger mit den sozialen und biologischen Aspekten befasst, als mit den persnlichkeitsbezogenen, werden soziale Untersttzung und sexuelle Funktionsfhigkeit nicht vorrangig dargestellt. A