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Die Primplantationsdiagnostik (PID) ist seit Erlass des Primplantationsdiagnostikgesetzes (PrimpG) im Jahre 2011 und der darauf basierenden Primplantationsdiagnostikverordnung (PID-V) im Jahre 2013 gesetzlich geregelt. Die vorliegende Schrift untersucht die Frage, ob es dem deutschen Gesetzgeber gelungen ist, eine rechtlich zulssige und gleichermaen konsensfhige Lsung fr ein medizinethisch hchst kontroverses Thema zu finden. Seit jeher wird die PID als Segen und Fluch zugleich bewertet. Einerseits prsentiert sie sich als hoffnungsvolles Diagnoseverfahren fr Trger schwerwiegender Erbkrankheiten, da sie eine Untersuchung des Erbguts extrakorporal erzeugter Embryonen vor ihrer Einpflanzung in die Gebrmutter ermglicht. Andererseits fhrte die Sorge vor Missbrauch, Diskriminierung und menschenzchterischer Auswahl seit ihrem frhesten Einsatz zu breiter Ablehnung des Verfahrens. Mit dem Inkrafttreten des 3a ESchG hat der interdisziplinr gefhrte wissenschaftlicheund gesellschaftspolitische Diskurs ber die rechtliche Legitimation der PID einen vorlufigen Abschluss gefunden. Indes wenig geklrt sind die sich im Anschluss an die gesetzliche Regelung stellenden Rechtsfragen, namentlich die bernahme anfallender Kosten durch die Krankenversicherungen, der Umgang mit Zufallsbefunden, Besonderheiten der Arzthaftung und Reformberlegungen in Richtung eines Fortpflanzungsmedizingesetzes.
- Illustratör: Bibliographie
- Format: Inbunden
- ISBN: 9783662533703
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 277
- Utgivningsdatum: 2017-03-23
- Förlag: Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. K