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Soziale Systeme bestehen bekanntlich aus einer Anzahl von Akteurinnen und Akteuren, aus den Beziehungen dieser Akteurinnen und Akteure unter e- ander sowie aus einer Abgrenzung alle dem, was nicht Teil des betreffenden sozialen Systems ist und zur System-Umwelt gehrt.. Aus der Systemtheorie wissen wir, dass sich soziale Systeme homostatisch und autopoietisch organisieren, also in einem labilen, aber nichtsdestoweniger erstaunlich stabilen Gleichgewichtszustand befinden und sich selbst organis- ren. Gleichzeitig sind soziale Systeme meist sehr anpassungsfhig und reagieren schnell auf Vernderungen in ihrer Umgebung. Die berlebensfhigkeit eines sozialen Systems, aber auch der Erfolg einer Organisation oder eines Unternehmens hngt unter anderem von der Fhigkeit ab, Komplexitt zu reduzieren und sich auf zielgerichtete Handlungen und V- haltensweisen auszurichten. Nicht wenige Theorien individuellen Lernens, aber auch viele Konzepte des organisationalen Lernens kranken daran, dass sie nicht zufrieden stellend erk- ren knnen, warum Lernen dermassen erfolgreich ist, wenn es um die Wahl optimaler Handlungs- und Verhaltenseisen in konkreten Situationen geht. Nicht das (kognitive) Fakten- oder Theorienwissen, sondern die Auswahl optimaler Verhaltensweisen und Handlungsalternativen ist ausschlaggebend fr den Erfolg einer Organisation oder eines sozialen Kontextes. Doch wie wissen die Angehrigen einer Organisation oder die Akteurinnen und Akteure eines sozialen Systems, welche Handlungen und Verhaltensweisen nicht nur den Erfolg und die Stabilitt des betreffenden Systems garantieren, sondern auch den erwnschten Output oder das erwartete Outcome generieren? Diese Lcke versucht das Konzept des sozio-kulturellen Codes zu fllen.
- Illustratör: 33 schw-w Abb
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783531163741
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 226
- Utgivningsdatum: 2008-10-28
- Förlag: Springer VS