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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universitt Erfurt (Neue Deutsche Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Erzhlte Kriminalitt, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Wie so oft haben sich verschiedene Forscher daran versucht, eine Definition fr diese Art Roman zu finden und stieen dabei auf die unterschiedlichsten Merkmale. So ist Gero Wilpert z.B. der Ansicht, dass das Verbrechen, im Hinblick auf psychologischen Ansto, Ausfhrung, Entdeckung und Aburteilung des Verbrechers behandelt werden muss, wenn das literarische Produkt den Anspruch auf die Gattungsbezeichnung Kriminalroman' haben soll .
Fr die vorliegende Arbeit ist in erster Linie allerdings nicht die Frage, was ein Kriminalroman ist, von Bedeutung, sondern welche Merkmale er aufweist, wodurch er, seitdem es diese Gattung gibt, so beliebt wurde. Mit dieser Thematik hat sich Bertolt Brecht in seinem Aufsatz ber die Popularitt des Kriminalromans aus dem Jahr 1938 auseinander gesetzt. Er versucht darin, Ursachen fr die Popularitt zu ergrnden, die er fr sich selbst beim Lesen als typisch empfand. Anzumerken ist, dass Brecht ein bekennender Kriminalromanleser gewesen ist, sich also auf dem Gebiet auskannte.
Eine Definition sollte hier allerdings noch angefhrt werden, welche den Unterschied zwischen Kriminalroman und Detektivroman klar macht und zwar die von Richard Alewyns in seinem Aufsatz Die Anatomie des Kriminalromans aufgestellte. Dort erklrt er, dass der Unterschied nicht im Inhalt - beide behandeln einen Mord -, sondern an der Form liegt: Der Kriminalroman erzhlt die Geschichte eines Verbrechens, der Detektivroman die Geschichte seiner Aufklrung." Warum ist diese Unterscheidung wichtig fr das Folgende? Weil der Verfasserin dieser Arbeit beim Lesen des Essays aufgefallen ist, dass Brecht zwar von Kriminalroman im Allgemeinen schreibt, sich allerdings im engeren Sinn auf den Detektivroman bezieht. Der Form, der Richtigkeit und
Fr die vorliegende Arbeit ist in erster Linie allerdings nicht die Frage, was ein Kriminalroman ist, von Bedeutung, sondern welche Merkmale er aufweist, wodurch er, seitdem es diese Gattung gibt, so beliebt wurde. Mit dieser Thematik hat sich Bertolt Brecht in seinem Aufsatz ber die Popularitt des Kriminalromans aus dem Jahr 1938 auseinander gesetzt. Er versucht darin, Ursachen fr die Popularitt zu ergrnden, die er fr sich selbst beim Lesen als typisch empfand. Anzumerken ist, dass Brecht ein bekennender Kriminalromanleser gewesen ist, sich also auf dem Gebiet auskannte.
Eine Definition sollte hier allerdings noch angefhrt werden, welche den Unterschied zwischen Kriminalroman und Detektivroman klar macht und zwar die von Richard Alewyns in seinem Aufsatz Die Anatomie des Kriminalromans aufgestellte. Dort erklrt er, dass der Unterschied nicht im Inhalt - beide behandeln einen Mord -, sondern an der Form liegt: Der Kriminalroman erzhlt die Geschichte eines Verbrechens, der Detektivroman die Geschichte seiner Aufklrung." Warum ist diese Unterscheidung wichtig fr das Folgende? Weil der Verfasserin dieser Arbeit beim Lesen des Essays aufgefallen ist, dass Brecht zwar von Kriminalroman im Allgemeinen schreibt, sich allerdings im engeren Sinn auf den Detektivroman bezieht. Der Form, der Richtigkeit und
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640657025
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 20
- Utgivningsdatum: 2014-07-16
- Förlag: Grin Verlag