Tristan und Isolde

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - ltere Deutsche Literatur, Medivistik, Note: 2,3, Philipps-Universitt Marburg (Institut fr deutsche Philologie des Mittelalters), Veranstaltung: Hfische Kultur um 1200, Sprache: Deutsch, Abstract: Der vorhfische" Tristan-Roman Eilhart von Obergs war die erste vollstndige Bearbeitung des Tristan-Stoffes in deutscher Sprache . Spter wurde dieses Thema von Gottfried von Straburg aufgegriffen und in einigen Aspekten entschieden verndert. Diese nderungen sind einerseits auf eine andere Stofftradition zurckzufhren , andererseits auf eine andere Gesamtkonzeption der Werke und Weltsicht der Autoren. In der vorliegenden Arbeit sollen die konzeptionellen Eigenheiten in den Werken der beiden mittelhochdeutschen Schriftsteller anhand zweier, in der Sekundrliteratur zum Thema meist diskutierter Unterschiede herausgearbeitet werden. Zunchst soll dazu der Liebestrank, bzw. dessen Darstellung, Wirkung und Bewertung innerhalb der beiden Romane erlutert und verglichen werden. Als auslsendes Moment kommt ihm eine Schlsselstellung zu, er motiviert und beeinflusst die Handlung in beiden Romanen, jedoch nicht auf die gleiche Art und Weise.
Ein weiterer Unterschied ist die Darstellung des Lebens auerhalb der Gesellschaft. In beiden Werken gibt es eine Episode, in welcher Tristan und Isolde die Hofgesellschaft verlassen und zurckgezogen in Zwei-, bzw. Dreisamkeit in der Natur leben. Die Konzeption dieser Szenen unterscheidet sich stark zwischen den Autoren. Welche Unterschiede konkret vorhanden sind und mit welcher Intention die jeweilige Darstellungsform gewhlt wurde wird hier zu zeigen sein.
Das dritte Kapitel skizziert weitere Unterschiede der beiden Werke, die in der Literatur als relevant angesehen werden.
Der Fokus dieser Ausarbeitung liegt aber eindeutig auf der Darstellung des Liebestranks und seinen Folgen, sowie auf der Konzeption der Minnegrotte", bzw. der Waldleben- Episode". Auf der Grundlage