Umweltverbnde und ihr Einfluss auf die Organe der Europischen Union

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Klima- und Umweltpolitik, Note: 1,7, Bergische Universitt Wuppertal, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der UN-Konferenz ber die Umwelt des Menschen 1972 in Stockholm hat sich die Umweltpolitik auch international zu einem wichtigen Themenfeld entwickelt. Ausschlaggebend zu dieser Zeit war die Erkenntnis, dass sich Umweltbelastung nicht an territoriale Grenzen hlt und daher eine gemeinsame, staatenbergreifende Umweltpolitik entwickelt werden muss. Sptestens seit der zweiten Hlfte der 1980er Jahre lsst sich eine globale Diskussion zum Thema Umwelt beobachten. Dabei zhlen vor allem der Erhalt der natrlichen Lebensgrundlagen und die damit zusammenhngenden Naturschutzmanahmen zu den wichtigsten Punkten der Umweltpolitik. Die akuten Probleme des 21. Jahrhunderts sind die Vernderung der Atmosphre und des Klimasystems, die sinkende Qualitt und Verknappung von Bden und Trinkwasser, das Artensterben, die Urbanisierung, der Verkehr und die zunehmende berbevlkerung. In Zeiten wirtschaftlicher Missstnde gert das Thema Umweltpolitik national oftmals in den Hintergrund, um dennoch eine nachhaltige Umweltpolitik betreiben zu knnen, muss der Dialog auf internationaler bzw. europischer Ebene stattfinden.
Fr den Prozess der Verlagerung umweltpolitischer Themen auf europische Ebene zeichnen vor allem Nichtregierungsorganisationen, also zum Groteil Umweltverbnde, verantwortlich. Seit dem Erdgipfel von Rio de Janeiro 1992 spielen Umweltgruppen eine bedeutende Rolle, zu den bekanntesten zhlen dabei Greenpeace, der World Wide Fund for Nature (WWF) und Friends of the Earth (FoE). Diese Vereinigungen betreiben Lobbyarbeit bei Konferenzen auf internationaler Ebene, mobilisieren die ffentlichkeit und stellen ihr spezifisches Fachwissen zur Verfgung.
Diese Arbeit beschftigt sich speziell mit der Fragestellung, welchen Einfluss die Umweltverbnde im a